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8 05 2009

Fussball, Schweiz, 2. Liga AFV
24.04.09 FC Lenzburg – FC Oftringen
1:2 (0:2), ca. 100 Zuschauer, Sportanlage Wilmatten, Lenzburg

Da ich nun wieder in Lenzburg, unweit der Sportanlage Wilmatten wohne, ist es naheliegend dass ich auch gelegentlich beim örtlichen 2. Liga-Verein FC Lenzburg vorbeischaue. Der heutige Gegner kam aus Oftringen und wäre eigentlich zu schlagen gewesen, doch nach einem Doppelschlag wares plötzlich die Gäste die 2:0 vorne lagen.

FC Lenzburg - FC Oftringen, 2.Liga, 24.4.2009

Da half auch das Lenzburger Anschlusstor nichts mehr. Eine desolate Leistung einer Mannschaft, der man vor der Winterpause noch den Aufstieg zugetraut hätte. Die Leistungen der letzten Spiele spiegeln sich auch in den immer tieferen Zuschauerzahlen wider.

FC Lenzburg - FC Oftringen, 2.Liga, 24.4.2009 (2)

Ein Lichtblick bleibt da die Knastkurve Lenzburg, eine handvoll Jugendliche die sich zum Ziel gesetzt haben den FC Lenzburg optisch und akkustisch zu unterstützen. Dieses Mal waren es gleich zwei Aktionen die jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten zu vorgezeigt wurden.



Die Cup-Revanche und ein misslungener Ausflug ins Tessin.

8 05 2009

Fussball, Schweiz, ASL
22.04.09 FC Luzern – FC Sion
1:0 (0:0), 9’216 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

Erneut unter der Woche, dieses Mal an einem Mittwoch, empfing der FC Luzern den FC Sion. Nach dem verlorenen Cup-Halbfinale ging es dieses Mal um wertvolle Punkte im Abstiegskampf. Beide Teams kämpfen nachwievor um den 8. Platz (Vaduz steht als Direktabsteiger auf Platz 10 praktisch schon fest). Dieses mal konnte das Heimteam das Spielfeld nach 90 Minuten als Sieger verlassen. Der einzige Torschütze am heutigen Abend war der Portugiese João Paiva, welcher nach einer Freistossflanke von Milan Gajic die Nerven behielt.

9’216 Zuschauer pilgerten auch heute wieder auf die Luzerner Allmend, aber lediglich ein Bruchteil davon kam diesmal aus dem Wallis. Beim Pokalspiel war auch der Gästeblock ausverkauft.

Fussball, Schweiz, ASL
25.04.09 AC Bellinzona – FC Luzern
2:0 (2:0), 4’387 Zuschauer, Stadio Comunale, Bellinzona

Die Fahrt mit dem Extrazug in die Sonnenstube blieb spielerisch wie auch fantechnisch von wenig Erfolg gekrönt. Das von diesem Ausflug auch kaum Bilder im Internet zu finden sind deutet zu Genüge daraufhin dass man diesen Ausflug einfach vergessen sollte. Ein Dank geht trotzdem an die United Supporters Luzern und den FC Luzern, welche dank grosszügigen Spenden eine Fahrt für 10 Schweizer Franken möglich gemacht haben.



Ein Ausflug ins Ländle: Der erste Auswärtssieg der Saison.

26 04 2009

Fussball, Liechtenstein, ASL
18.04.09 FC Vaduz – FC Luzern
1:2 (1:2), 2’770 Zuschauer, Rheinpark-Stadion, Vaduz

Am Samstag war Stress pur angesagt. Nachdem die letzten Möbel nach Lenzburg verfrachtet wurden blieb nur noch wenig Zeit für eine Dusche, ehe der Zug nach Zürich einfuhr. Via Hauptbahnhof ging es nach Sargans. In Thalwil stieg dann auch ein grosser Tei der FCL-Fans in die beiden reservierten Wagen ein, der Rest zog es vor mit Autos und Extrabussen anzureisen. Die Fahrt verlief ruhig und unspektakulär. In Sargans verliessen wir den Zug und stiegen in den bereitgestellten Linienbus direkt zum Rheinpark-Stadion. Nicht unbedingt den kürzesten Weg wählte der Chauffeur, so dass wir noch rund eine halbe Stunde lang die fantastische Bergwelt rund ums Ländle bestaunen durften.

Vor dem Stadion versammelten sich hunderte Luzerner welche sich noch ein paar Bierchen gönnten. Schiesslich war schon vorher bekannt dass es im Stadion nur „bleifrei“ gibt. Nachdem das Ticket (mit 26.- das teuerste der Liga) gelöst wurde konnte das hübsche, aber total überdimensionierte Nationalstadion des Fürstentums betreten werden. Unglaublich wenn man bedenkt dass bis 1997 an derselben Stelle lediglich ein Holzhüttchen als Unterstand für eine handvoll Leute stand.

FC Vaduz - FC Luzern, ASL, 18.4.2009 (3)

Zu Spielbeginn waren etwa 1’000 Luzerner anwesend, was mehr als einen Drittel der gesamten Zuschauerzahl ausmachte. Auch Petrus spielte diesmal mit (von Schnee im April und Dauerregen vor dem grossen Hochwasser hatte man in Vaduz ja schon andere Szenarien erlebt).

Bereits nach ein paar Minuten hatte Luzern die erste grosse Torchance. Diese wurde zwarnicht verwertet, dafür zwei andere, so dass noch vor dem Pausenpfiff zwei Zähler auf das Konto der Innerschweizer gingen. Leider verwertete auch Vaduz eine Elfmeter. Nach dem Pausentee gabe es zwar noch viele Torchancen, das Runde fand den Weg jedoch nicht mehr ins Eckige.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff des Österreichischen Schiedsrichters sprang Luzern-Goalie David Zibung über die Werbebanden und genoss das Bad in der Menge. Schliesslich war es der erste Auswärtssieg der Saison und das erste Mal seit August 2008 dass die rote Laterne abgegeben werden konnte.

FC Vaduz - FC Luzern, ASL, 18.4.2009 (10)

FC Vaduz - FC Luzern, ASL, 18.4.2009 (18)

Nach dem Spiel ging es wieder per Bus nach Sargans, doch mein Weg führte nicht zurück sondern im Rheintal-Express nach St.Gallen. Im Zug traf ich auf ein Grüppchen Davoser, welche von der Meisterfeier kamen, eine Gruppe Vaduzer, die mir erzählten dass der Verein nach einem allfälligen Abstieg für sie wohl gestorben wäre und eine Gruppe Luzerner, welche mich zu einer Party in ihrer St. Galler WG einluden. Ich nahm dankend an, da ich sowieso auf David warten musste, welcher mit dem Extrazug der St. Galler aus Nyon kam.

Es folgten ein paar Schützengarten Biere in der WG, und dann noch ein paar mehr als David mit zwei Kollegen auftauchte. Danach wurde noch ein Abstecher in die Innenstadt gewagt, wo wir von Bar zu Bar schlenderten. Der Abend endete in eine dunklen Keller mit einem Haufen langhaariger, schwarzangezogener Menschen. Einer davon war Dani aus Gossau, welcher hinter der Bar stand. Gegen 4:00 zogen wir es vor den Rückzug anzutreten, denn um 5:00 war Tagwache angesagt…



Viele Wege führen nach Rom (aber nicht alle).

9 04 2009

Fussball, Schweiz, 3. FVNWS, neuer Ground
08.04.09 FC Black Stars Basel 2 – FC Telegraph Basel
4:2 (3:1), ca. 50 Zuschauer, Sportplatz Buschweilerhof, Basel

Geplant war heute ein Spiel der 2. Liga im Solothurner Kantonal-Fussballverband, Spielort sollte Luterbach sein. Ich löste also mein Ticket, fuhr nach Lenzburg und betrat dort wie schon so oft den den Zug nach Basel, um in Olten umzusteigen. Kurz vor Olten wurde ich vom Schaffner kontrolliert. Auffällig lange beäugte er mein Ticket, gab es mir aber schliesslich ohne Worte zurück. Ich erblickte vom Fenster aus die Gemeinde Trimbach, worauf ich zur Türe lief um kurz darauf auszusteigen. Doch zu dem Zeitpunkt befanden wir uns bereits in einem Tunnel, was bedeutete dass dieser Zug in Olten nicht anhalten würde.

Nun kamen wieder einmal die spannenden Aspekte des Hoppens zum Vorschein. Umdisponieren. Zwei SMS wurden geschrieben, worauf eine Antwort positiv ausfiel. Mark offenbarte mir mögliche Ansetzungen in Basel, und rund zwanzig Minuten später stand ich vor dem Sportplatz Buschweilerhof an der Grenze zwischen Basel und Allschwil. Mit „Drämmli“ und Bus war die Heimspielstätte des FC Black Stars mit zweimaligem Umsteigen in kurzer Zeit erreichbar.

Leider war es nicht die erste Mannschaft des 1907 gegründeten Vereins (welche in der 2. Liga spielen würde), sondern die Zweitvertretung, welche immerhin noch in der 3. Liga mitkicken darf. Gast war an jenem Abend der FC Telegraph, ebenfalls aus der Stadt am Rheinknie, welcher seine Heimspiele allerdings unweit entfernt in der Sportanlage Bachgraben in Allschwil austrägt.

Das Spiel begann erneut fulminant. Der erste Torerfolg des Heimteams liess nur etwa 15 Sekunden auf sich warten und 6 Minuten später stand es gar schon 3:0. Den Gästen gelang zur Pause zwar noch ein Tor, doch mit dem 4:1 kurz nach Wiederanpfiff schien alles klar. Ein fünftes Tor wurde den Platzherren nicht anerkannt. Obwohl der Ball ganz offensichtlich im Netz zappelte entschied der etwas überforderte Spielleiter auf weiterspielen. Doch die Gäste dachten keineswegs ans Aufgeben. Es gelangen ihnen ein zweiter Treffer, worauf unzählige hochkarätige Torchancen folgten. Am Ende blieb es jedoch beim 4:2.

Der Sportplatz Buschweilerhof ist eigentlich ganz ahnsehnlich für einen Quartierverein. Im Jahre 2004 wurde er modernisiert und verfügt seither über ein modernes Clubhaus. Ein Kassenhäuschen und eine Bretterwand ums ganze Gelände gehören ebenfall dazu.

Die Rückfahrt erfolgte auf gleichem Weg, und erneut fiel niemandem auf dass ich eigentlich ein Billet nach Luterbach und zurück hatte…



Schinznach-Bad: Tief in den Niederungen des Aargauischen Fussballverbandes.

8 04 2009

Fussball, Schweiz, 4. Liga AFV, neuer Ground
07.04.09 FC Schinznach-Bad – FC Frick 2
2:3 (1:2), ca. 15 Zuschauer, Sportplatz Schachen, Schinznach-Bad

Für den heutigen Abend war wieder einmal Low-Budget-Hopping angesagt. Ganze 6.20 Sfr. kostete der Ausflug ins nahegelegene Schinznach-Bad, und diese kamen vollständig den Schweizerischen Bundesbahnen zu gute. Über Lenzburg und Rupperswil wurde die Thermalbadgemeinde in einer halben Stunde erreicht. Vom Bahnhof waren es dann nur noch wenige Schritte zum Sportplatz, welcher wie fast alle anderen Plätze in der Umgebung den Namen Schachen trägt und am Ufer der Aare liegt.

Der 1932 als FC Birrenlauf (so hiess die Gemeinde damals) gegründete Dorfclub traf am heutigen Abend auf die Zweitvertretung des FC Frick. Die zweite Mannschaft des FC Schinznach-Bad spielt übrigens in der selben Liga (andere Gruppe), steht aber in der Tabelle weiter vorne.

Trostlos sind sie allemal, diese 4. Liga Spiele unter der Woche. Nur etwa 15 Zuschauer verliefen sich an diesem Abend in den Schachen, denn schliesslich wurde das Spiel vom Eishockey-Final und den Champions League-Spielen im Fernsehen konkurriert. Auch das Clubbeizli wirkte eng und nicht wirklich einladend.

Der Sportplatz Schachen ist wahrlich keine Highlight in den ohnehin schon trostlosen Niederungen des Aargauer Fussballverbandes. Kein Ausbau, keine Werbebanden, provisorische Ballfänger und ein Spielfeld auf dem sinngemäss während des 2. Weltkrieges Kartoffeln angepflanzt wurden. Lediglich die hübsch bemalten Ersatzbänke bringen ein wenig Licht in die düstere Anlage mitten im Wald. Hier begann und endete auch die Karriere des ehemaligen Schweizer Profischiedrichters Urs Meier.

Das Spiel begann verheissungsvoll: Nach etwa drei Minuten hatte der Ball schon je einmal in den beiden Netzen gezappelt. Beide Male liessen sich die Spieler offenbar von den zwei vorbeibrausenden Krankenwagen ablenken. Kurz drauf erhöhten die Gäste aus dem Fricktal auf 1:2. Nach dem Pausentee wurde meine Wenigkeit gar als Linienrichter ins Spiel involviert. Das Heimteam vergab unzählige Chancen, was die Gäste zum 1:3 ausnutzten. Auch der späte Anschlusstreffer konnte an der Heimniederlage nichts mehr ändern, und die Tabellenlage wird für den FC Schinznach-Bad immer ungemütlicher.



Ein abwechslungsreiches Wochenende.

6 04 2009

Für den Freitagabend wäre eigentlich das naheliegende Heimspiel des FC Lenzburg geplant gewesen, doch eine Fahrt mit den Gossauern und vielen weiteren Bekannten Gesichtern aus der halben Fussballschweiz sprach dann doch für das Spiel Congeli gegen Gossau.

Fussball, Schweiz, Challenge League
03.04.09 FC Concordia Basel – FC Gossau
2:1 (1:0), 500 Zuschauer, Stadion Rankhof, Basel

Wie immer war das Rankhofstadion in Basel nur spärlich besetzt. 500 Zuschauer wurden vermeldet, ein Witz sondergleichen. Von heimischen Fans war kaum etwas zu hören oder sehen, so dass der Gossauer „Block“ deutlich mehr auf sich aufmerksam machen konnte. Rund 30 Personen waren insgesamt anwesend. Trotzdem schaffte es der FC Gossau erneut nicht die dringend benötigten 3 Punkte einzufahren und verlor unglücklich mit 1:2.

Nach einer kurzen und unruhigen Nacht musste ich am Samstagmorgen früh auf den Zug. Ziel war einmal mehr Luzern, wo ich kurz nach der Ankunft Ricky aus Como begrüsste und ihm sein Hotel zeigte. Nach ein paar Bierchen in der Zone 5, dem Lokal der United Supporters Luzern wurde der Extrazug in Wallis bestiegen. Die Fahrkarte gab es heute für unschlagbare 15 Sfr. (bzw. 30 Sfr. ohne Halbtaxabo). Dementsprechend war der Zug mehr als voll.

Fussball, Schweiz, ASL
04.04.09 FC Sion – FC Luzern
1:1 (1:1), 9’500 Zuschauer, Stade de Tourbillon, Sion

Folgerichtig war der Gästeblock im Stade de Tourbillon mit weit mehr als 1’000 Luzernern gefüllt. Zu Beginn wurde eine schöne Choreographie mit Pyroeffekten gezeigt. Diese kam aufgrund der Sonneneinstrahlung leider zu wenig zur Geltung. Die Stimmung war wie die Temperaturen in Sion heiss. Insbesondere in der Schlussphase entlud sich der ganze Hass gegenüber des Heimteams.

Das Spiel war in der ersten Halbzeit ganz in Ordnung. Luzern ging durch einen Abstauber mit 1:0 in Führung, Sion glich auf dieselbe Art und Weise Sekunden vor dem Halbzeitpfiff aus. Die zweite Spielhälfte befand sich auf unterirdischem Niveau. Eine Frechheit was diese beiden Profimannschaften für eine Vorstellung boten. Insbesondere die ideenlosen Luzerner versiebten unzählige Torchancen. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung die keinem der Involvierten weiterhilft.

Die Heimfahrt zögerte sich aufgrund übermotivierter Sicherheitskräfte etwas hinaus, doch gegen 1:00 wurde schliesslich wohlverdient die Heimat erreicht.

Ausgeschlafen konnte ich mich am Sonntag für keine grösseren Sprünge begeistern, so dass ich beschloss endlich den Hauptplatz Kreuzzelg in Wettingen nachzuholen. Letztes Mal wurde leider auf Platz 2 gespielt. Auf dem Weg lag Baden, wo der FC Kappelerhof in der 4. Liga AFV spielen sollte. Und zwar auf dem Nebenplatz des Stadion Esp in Baden.

Fussball, Schweiz, CCJLA, neuer Ground
05.04.09 FC Baden – FC Birsfelden
2:1 (1:1), ca. 80 Zuschauer, Stadion Esp Nebenplatz A, Baden

Als ich das Sportgelände betrat lief dort allerdings der FC Birsfelden auf. Ich fragte beim Schiedsrichter nach, um welches Spiel es sich hier handle. „Coci Liga“ meinte er. Obwohl ich mir sonst keine Jugendspiele anschaue überzeugte mich hier sowohl die Zuschauerzahl als auch das Niveau diesem statt dem geplanten Spiel beizuwohnen. Schliesslich spielte der FC Kappelerhof nur auf dem Platz 3. Wahl.

Baden - Stadion Esp, Platz A

Fussball, Schweiz, 4. Liga, neuer Ground
05.04.09 FC Juventina Wettingen 2 – FC Mutschellen 1b
1:4 (0:4), ca. 60 Zuschauer, Sportplatz Kreuzzelg, Wettingen

Nach dem 2:1 Sieg des FC Baden ging es mit dem Bus weiter nach Wettingen. Auch hier konnte nur ein Spiel auf sehr tiefem Niveau beäugt werden, denn von Juventina Wettingen und dem FC Mutschellen standen jeweils nur die Zweitvertretungen auf dem Platz. Nach der 30. Minute und dem 0:4 wurde es dem Torhüter von Wettingen zu bunt, und er schmiss den Mitspielern die Handschuhe vor die Füsse. Es war dies auch das letzte Tor der Gäste, das Spiel endete 1:4.

Wettingen - Sportplatz Kreuzzelg (1)

Wettingen - Sportplatz Kreuzzelg



Endlich wieder mal ein Sieg.

1 04 2009

Fussball, Schweiz, ASL
22.03.09 FC Luzern – AC Bellinzona
4:2 (1:0), 10’014 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

Endlich war es soweit und der FC Luzern konnte seinen ersten Sieg in der Rückrunde einfahren. Bei herrlichem Frühlingswetter und vor über 10’000 begeisterten Zuschauern zeigte die Mannschaft von Rolf Fringer was wirklich in ihr steckt.

Das 1:0 von João Paiva in der 30. Minute hatte gar das Zeugs zum Tor des Jahres. Es folgte ein unterhaltsames Spiel, welches zwischenzeitlich von den Tessinern ausgeglichen wurde. Erneut Paiva, Ferreira und Frimpong waren es aber, die dem Heimteam den Sieg sicherten. Daran konnte auch das Tor von Dudar kurz vor Schluss nichts mehr ändern.

Auf den Rängen gab es zwar keine optischen Höhepunkte, die Stimmung war aber gut wie schon lange nicht mehr, und auch die Südschweizer waren mit einer ordentlichen Anzahl Fans angereist.

Hoffen wir dass der FCL die Länderspielpause zu seinem Vorteil nutzen kann und in Sion erneut eine solide Leistung zeigen wird.



Rückrundenauftakt in Lenzburg.

20 03 2009

Fussball, Schweiz, 2. Liga AFV
20.03.09 FC Lenzburg – FC Rothrist
0:3 (0:0), ca. 120 Zuschauer, Sportanlage Wilmatten, Lenzburg

Endlich beginnt auch in den unteren Schweizer Fussballligen die Rückrunde. Zum Auftakt musste mein „Local Team“, der FC Lenzburg gleich gegen den FC Rothrist antreten, welcher einen Punkt vor den Lenzburgern auf dem 2. Tabellenrang lag. Trotz Frühlingsanfang wehte eine bitterkalte Bise durch die Wilmatten, so dass lediglich etwas mehr als 100 Nasen den Weg in Lenzburgs Süden fanden. Unterhaltsame Fussballkost bekamen sie auch nicht geboten.

FC Lenzburg  - FC Rothrist, 2. Liga, 20.3.2009 (2)

Obwohl die Lenzburger ein paar Mal Glück hatten in der eigenen Platzhälfte blieb die erste Hälfte torlos. Nach dem Pausentee gelang den Gästen aus dem Westaargau ein Doppelschlag und die Lenzburger Gegenwehr war gebrochen. Ein besonders unschönes Ende nahm das Spiel in der 92. Minute. Nach einer Notbremse und der daraus resultierenden roten Karte gelang den Gästen gar noch das dritte Tor durch einen eiskalt verwandelten Elfmeter.

FC Lenzburg  - FC Rothrist, 2. Liga, 20.3.2009

Die Jungs von der Knastkurve Lenzburg waren heute mit gerademal drei Leuten vertreten, schafften es jedoch das ganze Spiel hindurch mit grossen Schwenkfahnen auf sich aufmerksam zu machen.



Ein Grottenkick zum Zeitvertreib.

19 03 2009

Fussball, Schweiz, ASL
11.03.09 FC Aarau – Grasshopper Club Zürich
1:0 (0:0), 3’600 Zuschauer, Stadion Brügglifeld, Aarau

Am Mittwochabend wurde ich kurzfristig auf das Nachtragsspiel Aarau gegen GC aufmerksam. Da ich nicht allzuweit vom Aarauer Brügglifeld entfernt wohne bot sich ein kleiner Ausflug gegen die Langeweile an.

Da ich vor dem Stadion einige befreundete GC-Fans traf beschloss ich dem Spiel im Gästesektor beizuwohnen. Dank der unkonventionellen Anspielzeit von 18:45 (Champions League sei dank) fanden nur wenige Fans den Weg ins Stadion.

Zu Beginn entrollte der Zürcher Anhang ein paar Transparente um eben gegen diese Anspielzeit zu protestieren. Ein weiteres Spruchband appelierte an den Stolz der Spieler, welche in der Rückrunde bisher nicht gerade Glanzleistungen vollbrachten.

Das Spiel war eine Zumutung, woran der der Acker welcher Spielfeld genannt wurde nicht ganz unschuldig war. Die Aarauer waren es welche nach einer längeren Durststrecke wieder einmal ein Spiel für sich entscheiden konnten. Alles in allem ein relativ trostloser Fussballabend.



Wenn ein Fussballspiel doch nur nach 80 Minuten zu Ende wäre.

19 03 2009

Fussball, Schweiz, ASL
08.03.09 FC Luzern – FC Zürich
1:3 (1:0), 9’655 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

Kaum zurück aus Slowenien ging es weiter an das nächste Heimspiel des FC Luzern. Abgeholt wurde ich gegen Mittag von Soke, Ralf und Timo aus der Gegend um Stuttgart. Wie viele Groundhopper momentan wollten auch sie die Allmend noch abhaken, bevor der alte, aber beliebte Ground im Sommer einem Neubau weichen muss.

Der heutige Gegner war kein leichter, nämlich der FCZ, der Stadtclub aus Zürich. Doch da man auch den FC Basel dominierte war man heute zuversichtlich was die Punkteausbeute anging. Und tatsächlich, erneut war es der Tabellenletzte der das Spiel beherrschte und gar mit 1:0 in Führung ging. Doch wie immer waren es die letzten Minuten, in denen der FCL das Spiel noch aus den Händen gab. Dieses Mal kassierte man sogar drei Tore, eines davon auf Elfmeter.

Fantechnisch gab es auf Zürcher Seite eine hübsche, aber nicht spektakuläre Choreographie mit den Buchstaben F C Z. Auf Luzerner Seite wurde seit langem zum ersten Mal wieder etwas Pyro gezündet, nämlich schwarzer Rauch.

Enttäuscht gönnten wir uns nach dem Spiel noch ein Bierchen in der Zone 5, dem Lokal der United Supporters Luzern. Für mich war es erneut eine Enttäuschung, für die Deutschen allerdings ein gelungener Ausflug, auch wen sie lieber einen Heimsieg gesehen hätten.