Tag der Deutschen Einheit in Oberschwaben.

7 10 2014

Fussball, Deutschland, Kreisliga B, neuer Ground
03.10.14 SV Wolpertswende – SV Weissenau
5:0 (2:0), ca. 120 Zuschauer, Sportplatz Wolpertswende, Wolpertswende

Wolperstwende (3)

Wolperstwende (4)

Fussball, Deutschland, Verbandsliga Württemberg, neuer Ground
03.10.14 FV Olympia Laupheim 04 – FC 07 Albstadt
3:1 (1:0), 320 Zuschauer, Olympia-Stadion, Laupheim

Laupheim (1)

Laupheim (3)

Fussball, Deutschland, Bezirksliga Donau, neuer Ground
03.10.14 FV Bad Saulgau – FC Krauchenwies
2:3 (0:2), 230 Zuschauer, Oberschwabenstadion, Bad Saulgau

Bad Saulgau (1)

Bad Saulgau (2)



Ein Sonntag in Südbaden.

13 08 2014

Fussball, Deutschland, Kreisliga A SBFV, neuer Ground
10.08.14 SpVgg Gundelfingen / Wildtal – SV RW Glottertal
1:0 (0:0), ca. 150 Zuschauer, Waldstadion, Gundelfingen

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (1)

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (4)

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (8)

Fussball, Deutschland, Landesliga SBFV, neuer Ground
10.08.14 FC Teningen – FSV Rheinfelden
3:2 (1:2), 170 Zuschauer Friedrich Meyer-Stadion, Teningen

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (14)

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (15)

Fussball, Deutschland, Kreisliga B SBFV, neuer Ground
10.08.14 SC Holzhausen – SG Broggingen / Tutschfelden
2:1 (0:1), 150 Zuschauer, Stadion im Neufeld, March

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (20)

Gundelfingen, Teningen, Holzhausen (22)



SpVgg Bayern Hof – 1. FC Nürnberg II / TSV Rain – FC Würzburger Kickers.

25 07 2013

Fussball, Deutschland, Regionalliga Bayern, neuer Ground
19.07.13 SpVgg Bayern Hof – 1. FC Nürnberg II
2:1 (2:1), 1’500 Zuschauer, Städtisches Stadion Grüne Au, Hof

Hof, Rain (4)

Hof, Rain (5)

Hof, Rain (7)

Hof, Rain (9)

Fussball, Deutschland, Regionalliga Bayern, neuer Ground
20.07.13 TSV Rain – FC Würzburger Kickers
0:2 (0:1), 350 Zuschauer, Georg Weber-Stadion, Rain

Hof, Rain (16)

Hof, Rain (17)

Hof, Rain (19)

Hof, Rain (20)



SV Blau-Weiss Murg – SV 08 Laufenburg.

18 04 2013

Fussball, Deutschland, Bezirksliga Hochrhein, neuer Ground
17.04.13 SV Blau-Weiss Murg – SV 08 Laufenburg
1:2 (0:0), ca. 300 Zuschauer, Sportplatz Breitematt, Murg

SV BW Murg - SV 08 Laufenburg, 17.4.13, Bezirksliga Hochrhein, Sportplatz Breitematt, Murg (1)

SV BW Murg - SV 08 Laufenburg, 17.4.13, Bezirksliga Hochrhein, Sportplatz Breitematt, Murg (2)

SV BW Murg - SV 08 Laufenburg, 17.4.13, Bezirksliga Hochrhein, Sportplatz Breitematt, Murg (4)



Eishockey in Ingolstadt, Party in München und dann ab nach Katar.

20 01 2011

Reisetag 1, Freitag 7. Januar 2011

Nach langer Vorausplanung war es am Freitag endlich soweit: Das Unternehmen AFC Asian Cup 2011 konnte in Angriff genommen werden. Als Abflugort bekam München gegenüber dem fast 200 Euro teureren Zürich den Zuschlag. Gegen Mittag traf ich mich also mit David in St. Gallen, von wo aus es via Lindau mit Bayern-Ticket und zwei Mitfahrern in die bayerische Hauptstadt München ging. Nach einem kurzen Zwischenstopp zwecks Nahrungsaufnahme (lecker Käsekrainer mit Meerrettich) brachte uns die Deutsche Bahn schliesslich in den sinnlosesten Ort Deutschlands, nach Ingolstadt.

Eishockey, Deutschland, DEL, neuer Ground
07.01.11 ERC Ingolstadt – DEG Metro Stars
7:3 (3:2, 2:0, 2:1), 3’913 Zuschauer, SATURN-Arena, Ingolstadt

Hier wurde das Hopping-Jahr erst einmal mit Eishockey eröffnet. In der SATURN-Arena traf der heimische Verein ERC Ingolstadt im Rahmen der Deutschen Eishockeyliga auf die DEG Metro Stars aus der Rheinmetropole Düsseldorf

Die Düsseldorfer waren mit rund 200 Fans angereist, der Support konnte aber entgegen bisherigen Erfahrungen in keinster Weise überzeugen. Dies könnte allerdings auch an der 4:7-Niederlage der Rheinstädter liegen. Die heimischen Fans wurden zwischendurch richtig laut, alles in allem konnten aber auch sie nicht wirklich punkten.

Nach dem Spiel und einigen kühlen Augustiner trafen wir uns mit den beiden weiteren Mitreisenden Andrea und Stephan in der Hostelbar, wo wir bis 2:00 feierten und schliesslich total verkatert am morgen früh zum Flughafen aufbrachen.

Reisetag 2, Samstag 8. Januar 2011

Die Reise ging mit Turkish Airlines (399 Euro) über Istanbul. Hier hatten wir einen Aufenthalt von rund 7 Stunden zu bewältigen, welcher dank kostenlosen W-Lan und dem Meal-Voucher der Airline (gibt es ab 4 Stunden Aufenthalt) ganz angenehm war.

Irgendwann war schliesslich auch der längste Zwischenstopp zu Ende und der Vogel der Marke Airbus hob in Richtung Arabischen Golf ab, wowir pünktlich um 01:55 landeten. Es war bereits meine dritte Landung am einzigen richtigen Flughafen von Katar (welcher im Juli 2011 durch einen neuen erweitert wird), doch mehr als den Transitbereich hatte ich nie gesehen. Dies sollte sich nun ändern.



„Länderspiel“ im Hotzenwald.

27 12 2010

Eishockey, Deutschland, 3. Liga Schweiz, neuer Ground
19.12.2010 EHC Herrischried – HC Wohlen Freiamt
4:7 (2:3,1:2,1:2), 500 Zuschauer, Kunsteisstadion, Herrischried

Am Sonntag Abend stand eine kurze Fahrt in den Hotzenwald, unweit der Schweizer Grenze auf dem Programm. Im kleinen Dörfchen Herrischried finden nämlich seit letzter Saison regelmässig Eishockey-„Länderspiele“ statt. Genauer gesagt nimmt der örtlich Eishockeyclub EHC Herrischried seit 2009 an der Schweizer Meisterschaft teil. Nachdem man im ersten Jahr gleich den Aufstieg und den Zuschauerrekord sämtlicher Schweizer Amateurligen realisieren konnte muss sich der Verein diese Saison in der 3. Liga behaupten.

Auch weiterhin bleibt der Verein der Zuschauermagnet im südlichen Schwarzwald. Zum heutigen Spiel gegen den HC Wohlen-Freiamt strömten wieder über 500 Zuschauer in die Eissporthalle. Zum Vergleich: In dieser Liga kommen bei anderen Vereinen selten mehr als 50 Zuschauer. Die Eintrittskarte war für 4 Euro zu haben, auch wenn ein älterer Zuschauer aus Wohlen von dieser Währung zum ersten Mal hörte und noch versuchte seine D-Mark an der Kasse loszuwerden.

Die Stimmung war ausgezeichnet, auch wenn die Schiedsrichter nicht unbedingt zu Gunsten der Gastgeber pfiffen. Die unzähligen Strafen waren allerdings meistens vertretbar. Wohlen ging schliesslich mit 7:4 als Sieger aus diesem spannenden Spitzenkampf hervor.

Die Eissporthalle Herrischried (welche dieses Jahr ihr 30 jähriges Bestehen feiert) fasst ungefähr 800 Zuschauer und beherbergt regelmässig eine weitherum bekannte Eisdisco. Daher mutet auch die Dekoration und das Speakerpult etwas speziell an. Abgerundet wird das ganze durch ein grosse Wandgemälde mit dem Spruch „Mine Auge gfallt Herrischried im Wald“ und den Wappen der Herrischrieder Dorfteile.



Über Trier nach Belgien.

28 11 2010

Um meinem Opel Astra vor seiner Abschiebung in den Kosovo noch eine letzte grosse Tour zu gönnen wurde am letzten Wochenende endlich wieder einmal Belgien angesteuert. Als Mitfahrerin gesellte sich Andrea dazu. Auf einen grösseren Bericht verzichte ich ausnahmsweise mal.

Fussball, Deutschland, Regionalliga West, neuer Ground
20.11.10 SV Eintracht Trier – Borussia VfL Mönchengladbach II
1:2 (1:0), 2’128 Zuschauer, Moselstadion, Trier

Fussball, Belgien, Jupiler League, neuer Ground
20.11.10 Royal Charleroi Sporting Club – KRC Genk
1:3 (0:2), 4’875 Zuschauer, Stade du Pays de Charleroi, Charleroi

Sightseeing Antwerpen:

Fussball, Belgien, EXQI League, neuer Ground
21.11.10 K. Rupel Boom FC – RFC Tournai
2:1 (1:1), ca. 1’500 Zuschauer, Gemeentelijk Parkstadion, Boom

Fussball, Belgien, Jupiler League, neuer Ground
21.11.10 Club Brugge KV – Cercle Brugge KSV
0:1 (0:0), 23’412 Zuschauer, Jan Breydel Stadion, Brugge



Derbywochen in Deutschland (Teil 2).

27 09 2010

Auch an diesenm Samstagmorgen führte die erste Etappe mit dem Interregio nach Basel, von wo aus es mit dem ICE der Deutschen Bahn weiter nach Erfurt ging. Da schon in Mannheim klar war dass ich die angegebenen Anschlüsse aufgrund einer Verspätung nicht mehr schaffen würde musste ich eine eher unkonventionelle Verbindung nutzen. Vom Frankfurter Hauptbahnhof fuhr ich mit der S-Bahn bis zum Südbahnhof, wo der ICE nach Erfurt den ich in Fulda verpasst hätte ohne Probleme besteigen konnte.

In Erfurt wurde ich auch gleich von zahlreichen Polizisten und meinem Gastgeber Cliff begrüsst. Zuerst konnte ich meinen Schlafplatz beziehen, welcher wie schon letzte Woche aus einem sehr gemütlichen Einzelzimmer bestand. Bewaffnet mit einer Flasche Radeberger wurden die wenigen Meter zum Steigerwaldstadion zu Fuss zurückgelegt.

Fussball, Deutschland, 3. Liga, neuer Ground
25.09.10 FC Rot-Weiss Erfurt – FC Carl Zeiss Jena
2:1 (1:1), 10’454 Zuschauer, Steigerwaldstadion, Erfurt

Glücklicherweise hatte uns Cliff im Vorfeld Karten für die inzwischen restlos ausverkaufte Haupttribüne (20 Euro) besorgt, denn Petrus meinte es an diesem nassen Samstag nicht gerade gut mit uns. Mit einem wunderbaren Blick auf beide Fankurven startete das 126. Thüringer Derby mit rund 10 Minuten Verspätung. Aus dem Heimblock flog zu Beginn eine Fackel auf die Laufbahn, worauf auf beiden Seiten weitere Pyro gezündet wurde. Die Erfurter zeigten trotz Verbot eine leider nicht ganz gelungene Choreo.

Das Spiel war ganz ahnsehnlich. Die Gastgeber gingen schon bald durch einen seltendämlichen Foulelfmeter in Führung. Etwas überraschend konnte Jena kurz darauf ausgleichen. Der Siegtreffer für Erfurt fiel dann nach unzähligen Torchancen erst kurz vor Schluss.

Das Steigerwaldstadion, welches neben einer Laufbahn früher auch eine Pferderennbahn beinhaltete war mit etwas über 10’000 Zuschauern gut gefüllt. Über den Support konnte man sich auf beiden Seiten nicht beklagen. Auch auf der Hauptribüne gab es eine grössere Gruppe aktiver Erfurt-Fans.

Nach dem Spiel blieb es ruhig und nachdem wir unsere Kleider zu „Sport im Osten“ getrocknet hatten machten wir uns auf den Weg ins „Dubliner“, dem Irish Pub um die Ecke. Cliffs Tochter wurde in die Buchhandlung geschickt und für uns gab es zur Stärkung eine Portion Irish Stew und natürlich das eine oder andere Guinness. Nach einem kurzen Bummel durch die sehenswerte Altstadt der Landeshauptstadt Thüringens und einem Schlummertrunk musste endlich etwas Schlaf nachgeholt werden.

Da am Abend zuvor für Thüringen eine Unwetterwarnung herausgegeben wurde wollte ich auf Nummer sicher gehen. Eine drohende Absage des geplanten Spiels in Magdeburg und die Möglichkeit von Zugausfällen liessen mich am Abend zuvor umdisponieren. Mit Andrea, welche wiedermal im Ruhrpott unterwegs war verabredete ich mich gegen Mittag in Heilbronn.

Fussball, Deutschland, Regionalliga Süd, neuer Ground
26.09.10 SG Sonnenhof Grossaspach – KSV Hessen Kassel
1:1 (1:0), 450 Zuschauer, Frankenstadion, Heilbronn

Abgesagt wurden schlussendlich nur die Spiele in den tieferen Ligen, doch das Frankenstadion in Heilbronn wusste ebenfalls zu gefallen. Weniger attraktiv war hingegen das „Heimteam“. Die SG Sonnenhof Grossaspach trägt bereits in der zweiten Saison seine Heimspiele der Regionalliga Süd hier in Heilbronn aus, da ihr eigenes Gelände, der Sportpark Fautenhau momentan komplett neu gebaut wird, da es den Anforderungen der Liga nicht genügte.

Gerade mal fünf aktive Supporter stellten die Aspacher, etwa zehn mal weniger als die Gäste aus Kassel, welche als Tabellenführer angereist waren und durchgehenden Gesang zum Besten gaben. Nach der zwischenzeitlich Führung der Gastgeber stand es am Ende 1:1. Ein sicher erfreuliches Resultat für den auf den hinteren Rängen platzierten Sinnlosverein.

Verpflegt mit Döner und Käsekrainer wurde schliesslich der Heimweg angetreten. Mit der Kraichgaubahn krochen wir nach Karlsruhe, wo der einmal mehr überfüllte ICE in die Heimat bestiegen werden konnte. Zu einer sogar einigermassen akzeptablen Zeit konnte dann endlich der wohlverdiente Schlaf angetreten werden.



Derbywochen in Deutschland (Teil 1).

26 09 2010

Kaum eine Woche war seit meiner Rückkehr aus dem fernen Osten vergangen und schon zog es mich wieder ins Ausland. Da ich zu einem der wenigen Glücklichen gehöre die im Besitz eines Tickets für das erste Hamburger Derby seit mehr als 8 Jahren waren bastelte ich mir eine Interrailtour mit attraktivem Rahmenprogramm zusammen.

Wenn morgens um 5:29 die Erde am Lenzburger Bahnhof zittert und die Funken sprühen, ja dann kann es nur der Interregio Chur – Basel sein, der Zug der Schweizerischen Bundesbahnen der mit dem wohl ältesten verfügbaren Rollmaterial unterwegs ist. Wie meistens war der Zug auch an diesem Morgen praktisch leer, jedoch mit gleich vier Kondukteuren besetzt.

In Basel traf ich dann auf Andrea, welche am Sonntag das Revierderby auf Schalke auf ihrer Traktandenliste hatte. Der Samstag sollte jedoch gemeinsam im Ruhrpott verbracht werden. Nach einem kurzen Currywursthalt in Köln wurde schliesslich Oberhausen erreicht. Eine halbe Stunde reichte um mit dem Extrabus zum Stadion zu gelangen, ein Ticket zum Preis von 9.50 Euro käuflich zu erwerben und mit den etwas überforderten Ordnern darüber zu streiten was denn nun mit unseren Taschen beziehungsweise deren Inhalt geschehen sollte. Am Ende waren sowohl die Taschen als auch der nicht stadionordnungskonforme Inhalt im Stadion Niederrhein.

Fussball, Deutschland, 2. Bundesliga, neuer Ground
18.09.10 SC Rot-Weiss Oberhausen – VfL Bochum
3:1 (1:1), 8’561 Zuschauer, Stadion Niederrhein, Oberhausen

Im gut gefüllten Stadion zu Oberhausen wollten knapp 9‘000 Zuseher dem kleinen Revierderby gegen den VfL Bochum beiwohnen. Die angegebene Zuschauerzahl halte ich jedoch für massiv untertrieben, die tatsächliche Zuschauerzahl dürfte sich auf etwa 15‘000 belaufen (hier wollte man wohl Billetsteuern sparen). Alleine aus nahegelegen Bochum waren rund 2000 – 3000 Fans angereist.

Diese machten dann auch gleich mit einer ganz ordentlichen Pyroshow auf sich aufmerksam. Bis auf den harten Kern in der rechten Ecke war die akkustische Unterstützung jedoch eher schwach. Noch schwächer zeigte sich jedoch der Fanblock der Kleeblätter. Der Gastgeber gab die Antwort allerdings auf dem grünen Rasen. 1:1 stand es zur Pause und am Ende gingen die Gastgeber als 3:1-Sieger vom Platz.

Fussball, Deutschland, NRW-Liga, neuer Ground
18.09.10 SpVgg Erkenschwick – FC Wegberg-Beeck
2:2 (0:0), 297 Zuschauer, Stimbergstadion, Oer-Erkenschwick

Zusammen mit David, einem Deutschen Hopper den wir in der Halbzeitpause getroffen hatten ging es nun mit seinem Gefährt nach Oer-Erkenschwick, wo das Stimbergstadion viel zu früh erreicht wurde. Hier, wo früher lange Zeit in der höchsten Spielklasse (Oberliga West) und später in der 2. Bundesliga gekickt wurde traf das kürzlich aufgestiegene Heimteam im Rahmen der NRW-Liga auf den zweiten Aufsteiger, den FC Wegberg-Beeck.

Da bis zum Anpfiff allerdings noch einige Zeit zu bewältigen war gönnten wir uns ein paar Bierchen (1.70 Euro) und eine Portion Pommes Frites zum unschlagbaren Preis von 1 Euro. Man war eben im billigen Ruhrgebiet. Etwas später stiess überraschend Andy Wundy dazu, ein weiterer Deutscher Hopper. Und um die gesellige Runde zu komplettieren trafen wir im Stadion auf Marius, ebenfals Deutscher, ebenfalls Hopper.

Etwas Unterhaltung konnte bei dem durchgehend langweiligen Spiel nicht schaden. Für die frechen 8 Euro Eintritt wurde einem ausser einem tollen Stadion nun wirklich nichts geboten. Irgendwann führten die Gastgeber dann doch noch mit 2:0, doch irgendwie schafften die es diesen Vorsprung in den letzten 5 Minuten noch zu vergeigen. Auch das 2:3 wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Es blieb allerdings bei der Punkteteilung und Andy setzte uns am nächsten Bahnhof (Recklinghausen) ab. Andrea fuhr schliesslich weiter nach Hagen um zu übernachten, ich hatte meine Schlafgelegenheit bei Martin in Uelzen.

Da Martin bei einem Spiel in Havelse war trafen wir uns am Hauptbahnhof in Hannover. Es reichte noch für ein Bierchen im Jack the Ripper’s Pub ehe endlich der Metronom nach Uelzen bestiegen werden konnte.

Fussball, Deutschland, Oberliga Hamburg, Neuer Ground
19.09.10 SC Condor Hamburg – Meiendorfer SV
2:2 (0:0), 260 Zuschauer, Sportplatz Berner Heerweg, Hamburg

Eigentlich wollten wir ja mit demselben Zug mit dem wir in Uelzen ankamen 4 Stunden später weiter nach Hamburg an den weltberühmten Fischmarkt, doch massiver Schlafmangel liess uns dann doch erst den 9:01-Zug nehmen. Mit der zweiten zeitlichen Punktlandung dieser Tour erreichten wir um 10:45 den Sportplatz am Berner Heerweg (der Name hat nichts mit der Schweizer Hauptstadt Bern zu tun sondern kommt vom Hamburger Stadtteil Berne). Es folgte eine mässig interessantes Spiel der Oberliga Hamburg (Eintritt 6 Euro) welches mit einem gerechten 2:2-Unentschieden endete. Während des Spiels trafen wir noch auf Torsten (richtig, ein Deutscher Hopper) welcher leider keine Karte für das Derby mehr bekommen hatte und so mit einem unterklassigen Spiel Vorlieb nehmen musste.

Fussball, Deutschland, 1. Bundesliga, neuer Ground
19.09.10 FC Sankt Pauli – Hamburger SV
1:1 (0:0), 24’360 Zuschauer (ausverkauft), Millerntor-Stadion, Hamburg
1. Bundesliga somit wieder komplett.

Das lang erwartete Hamburger Stadtderby, das erste welches seit 48 Jahren wieder am Millerntor stattfand, versprach so einiges an Brisanz. Gerade mal 2‘100 HSV-Fans hatten eine Karte bekommen, Chaos war also vorprogrammiert. Und so kam es das gegen 13:30 so an die 3‘000 – 4‘000 Anhänger des Hamburger Sportvereins durch die Strassen von St. Pauli marschierten, bewacht von weit über 1‘000 Polizisten und mehreren Wasserwerfern.

Da die Polizei versuchte den grossen Mob in mehrere kleine Gruppen aufzuteilen kam es schliesslich nicht unerwartet zu heftigen Krawallen, auf welche die Staatsgewalt mit viel Wasser und Tränengas antwortete. Wir beobachteten das Geschehen aus sicherer Entfernung von Hans-Albers-Platz, zu dem wir nur durch einen Trick gelangen konnten: Da die Polizei die Strassen abriegelte schlichen wir uns vor den Augen der Uniformierten in ein Pornokino um dieses wenige Meter hinter deren Rücken wieder zu verlassen.

Als wir das Stadion auf dem Heiligengeistfeld schliesslich betreten hatten konnten wir nur den Kopfschütteln. Die wollten den HSV-Mob doch tatsächlich mit ein paar Absperrgittern von einem Blocksturm abhalten. Plötzlich ging alles ganz schnell: Jemand schrie „Schliesst das Tor“, dann kam eine Gruppe von mehreren hundert HSV-Fans angerannt. Das massive Eisentor hielt dem Druck noch knapp zwei Minuten stand, dann war der Weg auch für die Fans ohne Eintrittskarte frei.

Zu Spielbeginn gab es wie erwartet auf beiden Seiten Choreos, auf jene im Gästeblock folgte eine ziemliche Menge blauer Rauch. Auch nach dem Pausentee boten die im HSV-Jargon „Zecken“ genannten Gastgeber eine ansehnliche Choreographie, während die akkustisch überlegenen Blauen mit Pyro antworteten.

Das Millerntor-Stadion, das bis dato letzte fehlende Kreuz in meiner Bundesligaliste, tobte als der FC St. Pauli mit 1:0 in Führung ging. Mladen Petric war es schliesslich der die einzigen wirklich Unabsteigbaren vor der Blamage bewahrte. Spielerisch konnte das Derby leider nicht überzeugen. HSV-Goalie Frank Rosts Aussage „Das war Ringelpietz mit Anfassen“ traf es auf den Punkt.

Nach dem Spiel ereigneten sich Szenen in St. Pauli die ich selbst nicht für möglich gehalten hatte. Das Hamburger Rotlichtviertel versank in einer Welle der Gewalt wie sie sonst höchstens am 1. Mai zu beobachten ist. Auf detaillierte Ausführungen verzichte ich an dieser Stelle.

Am Bahnhof verabschiedete ich mich von Martin (herzlichen Dank nochmals für die Karte) und bestieg den Ersatz-ICE nach Dortmund, wo ich auf den regulären Zug wechseln musste. In Essen stieg dann auch Andrea wieder zu und als das 6er-Abteil leer war konnten wir die Nacht bis Basel schliesslich schlafend verbringen.



DFB-Pokal in Aalen.

23 08 2010

Fussball, Deutschland, DFB-Pokal, neuer Ground
16.08.10 VfR Aalen – FC Schalke 04
1:2 (0:1), 13’452 Zuschauer (ausverkauft, Stadionrekord), Scholz-Arena, Aalen

Zusammen mit Andrea aus Zürich und Claudio aus Egliswil (beide Schalke 04-Fans) stand heute ein Ausflug nach Schwaben, genauer nach Aalen auf dem Programm. Ihr geliebter königsblauer Verein traf an diesem Abend im Rahmen des DFB-Pokals auf den örtlichen Drittligisten VfR Aalen.Claudio übernahm freundlicherweise die Chauffeurdienste und nach rund 4 Stunden Fahrt erreichten wir Aalen, wo wir uns erst einmal ein schwäbisches Abendessen in Form von Kässpätzle beziehungsweise Rahmschnitzel gönnten.