Von anfänglich 3 geplanten Spielen im Freiburger Umland waren am Ende nur noch deren 2 machbar. Das Morgenspiel wurde in den Oktober verschoben. Nichtsdestotrotz machten sich Haller und Ich bei strahlendem Sommerwetter auf der Touriroute auf durch den Schwarzwald. Nach etwa 90 Minuten wurde schliesslich Stegen erreicht, wo der örtliche Fussballsportverein zu seinem allerersten Heimspiel in der Verbandsliga Südbaden lud. Zu Gast war der SC Pfullendorf, seines Zeichens ebenfalls Aufsteiger, der aber mit der Regionalliga schon höhere Ebenen gesehen hatte.
Fussball, Deutschland, Verbandsliga Südbaden, neuer Ground
12.08.18 FSV Rot-Weiss Stegen – SC Pfullendorf
3:3 (0:2), 150 Zuschauer, Kageneck-Sportanlage, Stegen
Gerade mal 150 Nasen fanden sich schliesslich in der Kageneck-Sportanlage ein. Der Eintritt betrug 6 EUR und als Gegenleistung gab es ein ahnsehnliches Ticket und ein Spielprogramm. Über einen nennenswerten Ausbau verfügt die Anlage nicht, wenn man den Gesprächen der anwesenden Fans allerdings Glauben schenkt ist eine Tribüne in Planung.
Nachdem es zur Halbzeit nach einer klaren Angelegenheit für Pfullendorf aussah, rafften sich die Gastgeber im zweiten Umgang noch einmal auf und erreichten ein verdientes 3:3-Unentschieden.
Nach dem Schlusspfiff führte uns das Daciamobil ohne Stress ins schöne Städtchen Endingen am Kaiserstuhl, wo wir noch schnell eine Sightseeingtour im Schnelldurchlauf durch das historische Zentrum machten. Ziel war das Erletal-Stadion, welches am Ende einer Strasse im Nirgendwo lag. Das Nirgendwo machte aber optisch einen hübschen Eindruck.
Fussball, Deutschland, Verbandsliga Südbaden, neuer Ground
12.08.18 SV Endingen – Offenburger FV
0:4 (0:1), 240 Zuschauer, Erletal-Stadion, Endingen am Kaiserstuhl
Ebenfalls für 6 EUR wurde einem der Zutritt zur offenbar hundefreundlichen Anlage gewährt, wo gleich die total versalzene Merguez für 3 EUR probiert und mit einem Riegeler Felsenpils für 2.50 EUR (0.4l) heruntergespült wurde. Spielerisch kamen hier keine Diskussionen auf: Das ruppig geführte Spiel endete mit einem klaren Sieg der Gäste aus Offenburg, welche immerhin rund 20 Anhänger mitbrachten.
Der Heimweg führte schliesslich nichte mehr durch den Schwarzwald sondern über die gut besuchte Autobahn.