Über Dubai nach Korea.

23 08 2010

Reisetag 1, Samstag 21. August 2010

Rund 8 Monate nach der Buchung war es heute endlich soweit. Meine 3-wöchige Reise nach Ostasien konnte beginnen. Gegen Mittag brachten mich meine Eltern zum Flughafen Zürich, wo ich gerade noch den A380 von Singapore Airlines starten sah, mit der Gewissheit am Abend im selben Flugzeugtypen von Emirates Airline zu sitzen. Die 4 Flüge von Zürich über Dubai nach Seoul und auf demselben Weg von Tokio wieder nach Hause kosteten mich gerade mal 790 Euro, gebucht bei opodo.de.

Nach kurzem Anstehen am Check-In-Schalter (mein Rucksack brachte es auf 16.9 Kilogramm) und der Passkontrolle gönnte ich mir ein letztes Bierchen auf europäischem Boden. Eigentlich bedenklich dass selbst am Flughafen Zürich das Bier billiger ist als in meinem Stammpub.

Der erste Flug in der riesigen Boeing 777 von Emirates verbrachte ich hauptsächlich schlafend. Am Flughafen Dubai offerierte mir die Airline eine Transitmahlzeit, obwohl die erforderliche Transitzeit von 4 Stunden nicht erfüllt wurde. Man muss eben nur lieb fragen.

Reisetag 2, Sonntag 22. August 2010

Fast pünktlich bin ich schliesslich am Flughafen Incheon, rund 50 Kilometer von Seoul entfernt angekommen. Das Einreiseprozedre dauerte überdurchschnittlich lange, genau wie die Fahrt mit der Metro via Flughafen Gimpo in die Innenstadt. Meine Unterkunft, das Hong Guesthouse nahe der Hongik Universität, liegt nahe einer belebten Kneipenstrasse wo abends mächtig was los ist. Gestern fand eine Art Battle of the bands in einem kleinen Park an besagter Strasse statt. Von Death Metal über Sex Pistols bis hin zu Flogging Molly war alles zu hoeren.

Reisetag 3, Montag 23. August 2010

Heute hatte ich Zeit die koreanische Hauptstadt bei Tageslicht zu erkunden. Der Cheonggyecheon-Fluss, eine Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten, war aus unerklärlichen Gründen jedoch komplett gesperrt. Das Wetter machte mir schliesslich einen Strich durch die Rechnung, so dass ich gegen Mittag bei strömendem Regen erst einmal ein landestypisches Imbisslokal besuchte. Als erste Mahlzeit nach den unzähligen Flugzeugmenues wählte ich Bibimbap (5’000 WON, ca. 4.30 Sfr.), eingelegtes Gemüse mit scharfer Sauce und Reis. Insbesondere der Geschmack des Gemüses (Kimchi) löste in meinem Gaumen eher Brechreiz als Begeisterung aus. Daher werde ich beim Essen wohl in Zukunft eher auf die südostasiatisch angehauchten Strassenstände zurückgreifen.

Nach dem Essen schaute ich mich ein wenig in einem riesigen Supermarkt um. Interessant wie die Produkte hier präsentiert werden: Im Milchregal prangen Werbebildschirme, Früchte werden kaum unverpackt angeboten und die Salate wachsen direkt im Laden.

Vor kurzem holte ich mir am Hauptbahnhof in Seoul den Korea Rail Pass (3 Tage, 75’900 Won, ca. 66 Sfr.) ab, mit welchem ich unbegrenzt sämtliche Züge in Korea benutzen darf. Der Hauptbahnhof (zumindest der alte Teil) ist übrigens ein Nachbau des alten Luzerner Hauptbahnhofs (oder war es umgekehrt?). Leider war dieser von Gerüsten verbaut so dass ich Euch kein Foto liefern kann. Heute Abend werde ich mich wohl noch einmal ins Kneipenviertel begeben, ausser ich würde noch einen Termin fuer ein Baseball-Spiel finden, denn so eines zu besuchen wurde mir schon öfters empfohlen.

Hier noch einige Preisbeispiele: U-Bahn, je nach Strecke ab 1000 WON, ca. 0.85 Sfr., ein halber Liter Bier im Restaurant ab 2500 WON, ca. 2.15 Sfr., Getränk am Automaten ab 600 WON, ca. 0.50 Sfr.



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