Kicken am Ufer der Aare.

31 05 2009

Fussball, Schweiz, 4. Liga AFV, neuer Ground
30.05.09 SV Auenstein / Picchi – FC Brugg 2
2:3 (2:0), ca. 80 Zuschauer, Sportplatz Schachen, Auenstein

Der heutige Low-Budget-Ground sollte aufgrund seiner Nähe eigentlich mit dem Fahrrad besucht werden, aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes und Beleuchtung (für die Rückfahrt) wurde jedoch kurzfristig auf die Bahn umgestiegen. Ganze drei Minuten dauerte die Fahrt nach Rupperswil, von wo ich die letzten Kilometer über die beiden Aareläufe zu Fuss zurücklegte.

Der Sportplatz des SV Auenstein / Picchi, welcher 1997 aus einer Fusion zwischen dem FC Auenstein und der S.A.S. Picchi Rupperswil entstanden ist spielt am Ufer der Aare auf dem Sportplatz Schachen. Der Platz am Fusse hässlicher Terrassenhäuser bietet ausser ein paar Sitzgelegenheiten und einem alten Vereinslokal keinerlei Ausbau.

Der heutige Gast war die Zweitvertretung des 1. Liga-Teams aus der Bezirkshauptstadt Brugg. Diese könnten sogar noch den Aufstieg realisieren. Schnell stand es allerdings 2:0 für das Heimteam und „der Drops schien gelutscht“. Doch nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf und konnten das Spiel mit drei Treffern zu ihren Gunsten wenden.



Fussball auf Passhöhe.

28 05 2009

Um die Komplettierung des Aargauer Fussballverbandes voranzutreiben wurde am heutigen Abend die Gemeinde Rudolfstetten-Friedlisberg anvisiert. Rudolfstetten-Friedlisberg liegt auf dem Mutschellen, dem tiefstgelegenen Pass Europas. Erreichbar ist die kleine Gemeinde nahe der Grenze zum Kanton Zürich mit der BDWM, bekannt als Bremgarten-Dietikon-Bahn.

Von Wohlen aus wurde die kurvenreiche Bergstrecke in etwa zwanzig Minuten bewältigt. Der Sportplatz Isleren des FC Mutschellen wurde von der Haltestelle innert Kürze zu Fuss erreicht. Der auf engstem Raum gebaute Sportplatz wurde 1970 als Provisorium errichtet und wird nach dem Umzug in die neue Heimstätte Burkertsmatt ausgedient haben. Garderoben gibt es keine auf dem Areal, dafür ein kultiges Beizli mit unzähligen Vereinsschals.

FC Mutschellen 1b - FC Klingnau, 27.5.2009, 4. Liga AFV, Sportplatz Isleren, Rudolfstetten-Friedlisberg

Fussball, Schweiz, 4. Liga AFV, neuer Ground
27.05.09 FC Mutschellen 1b – FC Klingnau
2:7 (1:5), ca. 40 Zuschauer, Sportplatz Isleren, Rudolfstetten-Friedlisberg

Der FC Mutschellen (gegründet als FC Rudolfstetten) traf mit seiner 1b-Mannschaft heute auf den aufstiegswilligen FC Klingnau. Gleich zu Beginn war klar wer hier das Rennen machen würde. Dank des etwas zu kurz geratenen Torhüters des Heimteams stand es bereits zur Pause 5:1 für die Klingnauer. Nach neunzig Minuten gar 7:2. Wie schon so oft an einem 4. Liga-Spiel durfte auch meine Wenigkeit wieder als Linienrichter agieren.

FC Mutschellen 1b - FC Klingnau, 27.5.2009, 4. Liga AFV, Sportplatz Isleren, Rudolfstetten-Friedlisberg (1)

FC Mutschellen 1b - FC Klingnau, 27.5.2009, 4. Liga AFV, Sportplatz Isleren, Rudolfstetten-Friedlisberg (2)

Zuschauer waren am heutigen Abend rund vierzig anwesend, wovon rund die Hälfte im Beizli mit Blick aufs Spielfeld sass und sich wohl mehr für das Geschehen auf dem Bildschrim nebenan interessierte. Auch ich gönnte mir nach dem Spiel noch eine halbe Stunde vom Final der langweiligsten Liga der Welt, ehe mich das orange Bähnli wieder ins Tal brachte.



Ein Tag in der Bundeshauptstadt.

25 05 2009

Nach einer schlaflosen Nacht sollte sich der heutige Tag in und um Bern abspielen. Gegen 8:00 führten mich die SBB in die Bundeshauptstadt, von wo aus es nach einer kurzen Frühstückspause mit der BLS (Bern-Lötschberg-Simplon AG) in den ländlichen Berner Vorort Rubigen ging.

Fussball, Schweiz, 3. Liga FVBJ, neuer Ground
24.05.09 FC Rubigen – FC Länggasse
3:1 (1:0), ca. 80 Zuschauer, Sportplatz Hunzigenrüti, Rubigen

Da sich die morgendlichen 2. Liga-Ansetzungen nicht mit meiner heutigen Terminplanung vereinbaren liessen musste ein 3. Liga-Kick in dieser 2600-Seelen-Gemeinde als Ersatz herhalten. Vorbei an alten und für die Region typischen Bauernhäusern spazierte ich auf dem markierten Wanderweg zum knapp einen Kilometer entfernten Sportplatz Hunzigenrüti, unweit der bekannten Mühle Hunziken.

FC Rubigen - FC Länggasse, 3.Liga, 24.5.2009, Sportplatz Hunzigenrüti, Rubigen

Hier traf am Morgen des heutigen Hitzetages der örtliche Fussballclub auf den FC Länggasse, einem Quartierverein aus Bern. Rund achtzig Schaulustige hatten sich zu Spielbeginn am Spielfeldrand eingefunden. Nach der ersten Hälfte lagen die Gastgeber mit einem Tor in Front, kurz nach der Pause waren es schon deren drei. Zwar mochten die Hauptstädter noch den Ehrentreffer zu landen, doch fehlte ihnen schlussendlich der Siegeswille.

Der Sportplatz Hunzigenrüti unterscheidet sich nicht gross von anderen lokalen Dorfplätzen, lediglich ein paar Stehstufen hinter dem Tor und eine Bronzestatue in Form eines Fussballspielers verleihen dem Platz ein wenig Glanz. Die Autobahn A6 und ein wahrer Bauboom in der Umgebung sorgen dafür dass jegliche Waldrandidylle zunichte gemacht wird.

FC Rubigen - FC Länggasse, 3.Liga, 24.5.2009, Sportplatz Hunzigenrüti, Rubigen (2)

Nach dem Spiel folgte eine Glacépause mit einer lange nicht mehr gesehenen Kollegin in der Berner Innenstadt, ehe mich die BLS zum zweiten Mal am heutigen Tage in Richtung Thun führte, dieses Mal jedoch nur eine Station bis Bern-Wankdorf.

Fussball, Schweiz, ASL
24.05.0 BSC Young Boys – FC Luzern
5:2 (1:1), 16’323 Zuschauer, SDS Wankdorf, Bern

Kurz vor dem Eintreffen des Luzerner Extrazuges besorgte ich mir ein Ticket an der Stadionkasse, liess die masslos übertriebenen Einlasskontrollen (die Medien veröffentlichten am selben Morgen eine „Hooliganrangliste“ auf der Luzern an 3. Stelle steht“) über mich ergehen und setzte mich geschafft von der Hitze auf einen Sitz im Schatten im Oberrang des Stadion Wankdorf, inzwischen Stade de Suisse Wankdorf genannt.

Noch rund 45 Minuten dauerte es bis Spielbeginn des für Luzern enorm wichtigen Spieles. Nach einer guten ersten Halbzeit (1:1) war der zweite Durchgang wie gewohnt im Wankdorf abschlachten. 5:2 stand es am Ende für die Berner Young Boys, wobei alle 5 Gegentore der desolaten Leistung der Luzerner Hintermannschaft und einmal mehr Torhüter Dave Zibung zuzuschreiben waren.

Der Luzerner Sektor war gut gefüllt, die Stimmung war sagen wir mal in Ordnung. Die Berner verzichteten die ersten vierzig Minuten auf jeglichen Support aus Protest gegen den momentan grassierenden Verfolgungswahn der Medien, wobei eben jener Boykott von den Medien wiederum falsch verstanden wurde.

Zusammen mit ein paar Freunden und der Gewissheit auf zwei Barrage-Spiele endete der Tag erschöpft mit der Rückfahrt über Olten um gegen 20:00 endlich wieder daheim zu sein.



Mission Ligaerhalt Volume 34.

24 05 2009

Fussball, Schweiz, ASL
17.05.09 FC Luzern – Grasshopper Club Zürich
1:1 (1:1), 10’117 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

Kaum zurück aus Salzburg und mit nur wenig Schlaf ging es gegen Mittag mit der langweiligsten Regionalbahn der Welt nach Luzern. Das (hoffentlich) zweitletzte Spiel im Stadion Allmend stand auf dem Spielplan, Gäste waren die momentan stark schwächelnden Grasshoppers aus Zürich.

Vor dem Spiel traf ich mich wie gewohnt bei dieser Begegnung mit ein paar Zürcher Freunden im LSC-Beizli, welches leider auch bald Geschichte sein wird. Etwas überrascht aufgrund der wegfallenden Einlasskontrolle wurde fast eine Stunde vor Spielbeginn das Stadion betreten und mit Freuden festgestellt dass am heutigen Tage eine neue Ausgabe des Stelzbocks, dem Magazin der United Supporters Luzern verteilt wurde.

Das Spiel vor erneut mehr als 10’000 Fans, kein Wunder bei dem Wetter und der Brisanz der Partie. Luzern braucht unbedingt Punkte um den 8. Platz halten zu können. Luzern machte von Anfang an Druck und kam zu unzähligen Torchancen, doch in der 32. Minute war es der Österreicher Linz der die Gäste in Führung brachte.

Immerhin dauerte es nur zwei Minuten ehe Freistossspezialist Gajic für den FCL ausglich. Auch in der zweiten Spielhälfte waren es die Gastgeber welche pausenlos aufs gegnerische Tor schossen (oder eben zu lange warteten mit dem Schiessen). GC brachte zwar noch ein Tor zustande, dieses wurde von Schiedsrichter Grossen jedoch zurecht aberkannt. Es blieb bei einem aus Zürcher Sicht unverdienten 1:1, und Luzern steht vorübergehend wieder auf dem Barrageplatz, da Konkurrent Sion gewonnen hatte.



Ein Wochenende in München und Salzburg.

24 05 2009

Dank einer aussergewöhnlichen Fernsehansetzung in der 2. Deutschen Bundesliga konnte dieses Fussballwochenende bereits am Donnerstag losgehen. Mit dem Eurocity fuhr von Lenzburg via Zürich nach Lindau, natürlich wie immer nur mit einem bis Buchs gültigen Ticket. Tja, dieses Mal hatte ich Pech gehabt und die Schaffnerin hatte sich mein Gesicht gemerkt, also durfte ich im Zug den restlichen Teil noch nachlösen.

Von Lindau an war dann das Bayernticket gültig, mit dem es erst einmal in die Landeshauptstadt München ging. Wie üblich führte der Weg als erstes nach Ottobrunn, wo ich mich bei meiner Grossmutter für die Nacht einquartierte und wie immer ein üppiges Essen vorgesetzt bekam. Nach zwei Stunden Verdauungsschlaf ging es dann zurück zum Hauptbahnhof, wo ich mich mit David traf. Gemeinsam fuhren wir schliesslich nach Ingolstadt, wo der stark Abstiegsgefährdete FC Ingolstatdt 04 auf den FC St. Pauli aus Hamburg traf.

Fussball, Deutschland, 2. Bundesliga, neuer Ground
14.05.09 FC Ingolstadt 04 – FC St. Pauli
0:1 (0:0), 5’432 Zuschauer, TUJA-Stadion, Ingolstadt

Das Stadion war innert wenniger Minuten erreicht, es befand sich ja direkt auf der anderen Seite der Bahngeleise. Dort trafen wir auf Soke, Ralf und Timo aus der Region Stuttgart, mit welchen wir auch schon die eine oder andere Tour bewältigt hatten. Die Suche nach einer Kneipe ausserhalb des Stadions blieb erfolglos, worauf wir schliesslich eintraten. An dem heutigen Tag wollte man sogar noch 2 Euro Topzuschlag von uns.

TUJA-Stadion - Ingolstadt (3)

Ingolstadt - TUJA-Stadion (6)

Das Bier im Stadioninnern war ungelogen das schlechteste das ich in meinem Leben getrunken habe. Herrnbräu, welch eine Schande für den Bierstaat Bayern. Die Stimmung war mies, sowohl bei den Pauli-Fans als auch im Heimsektor. Die Schanzer (der Übername der Ingolstädter) hatten Torchancen im Überfluss, doch wie erwartet waren es die Gäste welche in der 86. Minute zum einzigen Tor des Spiels trafen und die Ingolstädter endgültig in die 3. Liga beförderten. Ich denke vermissen wird sie kaum jemand.

Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen verliess ich Ottobrunn gegen Mittag, um wieder mit dem Bayernticket nach Salzburg zu fahren (dieses ist bis Salzburg Hauptbahnhof gültig).

Vom Bahnhof waren es nur wenige Schritte ins YoHo, einem empfehlenswerten Hostel, wo ich mir ein Bett reserviert hatte. Nach einer Dusche suchte ich mir die beste Buskarte raus (dies war in meinem Fall das 24h-Ticket) und fuhr nach Anif, von wo aus mir noch ein längerer Fussmarsch zur Untersbergarena in Grödig bevorstand. Das Stadion des SV Grödig ist leider mit dem öffentlichen Verkehr überhaupt nicht erschlossen.

Fussball, Österreich, ADEG 1. Liga, neuer Ground
15.05.09 SV Grödig – FC Wacker Innsbruck
2:3 (2:3), 1’050 Zuschauer, Untersberg-Arena, Grödig

Nicht umsonst hatte ich mir das Spiel gegen den FC Wacker Innsbruck ausgesucht. Die Wacker-Fans sind bekannt dafür dass es an Auswärtsspielen etwas härter zu und hergeht. So mochten auch die unzähligen Polizisten welche sich im Dorf positioniert hatten nich wirklich zu überraschen. Am Stadion angekommen war die Enttäuschung gross: Nur eine handvoll Wacker-Fans war anwesend.

Salzburg, Grödig

Rund zehn Minuten nach Spielbeginn hatte sich die Zahl dann doch noch auf rund sechzig erhöht, spektakuläre Aktionen blieben aber aus. Umso spektakulärer war dafür das Geschehen auf dem Platz. Nach der ersten Hälfte stand es 3:2 für die Gäste. Leider passierte nach dem Pausentee gar nichts mehr. Etwas befremdet musste ich zusehen wie plötzlich rund dreissig (gelangweilte) Polizisten in den Grödiger Sektor stürmten und mehrere Personen erst kontrollierten und dann abführten.

Die Nacht liess ich in der Hostelbar zusammen mit Daniel aus Brasilien bei ein paar leckeren Stiegl-Bieren ausklingen. Auch die Bar kann ich nur weitermpfehlen.

Am nächsten Tag musste ich um 10:00 das Zimmer räumen, liess mein Gepäck aber im Hostel. Da ich die Stadt bereits kannte war Sightseeing nicht mehr so gefragt. Ich wartete also auf die paar Luzerner die sich noch angekündgt hatten, um kurz darauf zu erfahren dass diese den Trip kurzfristig abgesagt hatten. Nach einem Blick in die Kronenzeitung fand ich schliesslich noch eine Spielansetzung für 14:00. Die 1b des Salzburger AK sollte im brandneuen Sportzentrum Mitte spielen. Als ich schliesslich ankam wurde lediglich ein unscheinbarer Kunstrasenplatz als Spielort auserkoren. Dazu kam erschwerend hinzu dass der Schiedsrichter massive Verspätung hatte, worauf ich mich entschloss nach Maxglan zu fahren, jedoch nicht ohne vorher eine Stärkung in Form von Chinesischem Essen einzunehmen.

Fussball, Österreich, 2. Landesliga Nord, neuer Ground
16.05.09 SV Austria Salzburg – SK Adnet
3:0 (2:0), 1’600 Zuschauer, ASKÖ-Sportanlage West, Salzburg

Rund 40 Minuten musste ich auf den Bus warten, da ich den ersten um Sekunden verpasst hatte, und der zweite unterwegs abgeschleppt werden musste. Kurz nach 16:00 erreichte ich schliesslich die ASKÖ-Sportanlage West, auch Austria-Stadion genannt, denn hier trägt die SV Austria Salzburg 1933 ihre Heimspiele aus.

Nachdem der Verein am 6. April 2005 vom Getränkegiganten Red Bull aufgekauft wurde und quasi aufgelöst wurde, beschlossen die Fans der Austria Ihren Verein in den Niederungen des Salzburger Regionalfussballs weiterleben zu lassen. Nun stand das Spiel gegen den AK Adnet an. Ein Punktegwewnn würde zum Aufstieg in die Salzburgliga (4. Spielklasse) reichen.

Salzburg, Grödig (24)

Salzburg, Grödig (33)

Salzburg, Grödig (43)

Salzburg, Grödig (70)

Salzburg, Grödig (82)

Rund 1’600 Zuschauer fanden sich im kleinen Stadion ein. Zu Beginn wurde von den Ultras eine schöne Choreo zu deren zehnjährigen Bestehen gezeigt. Nach der Pause wurden mehrer Signalfackeln gezündet. Die Stimmung auf der Tribüne war etwas vom Besten das ich seit langem gesehen und gehört habe. Durch eine verdienten 3:0 Sieg wurde der Aufstieg schliesslich wie erwartet geschafft. Nach dem Schlusspfiff trampleten die Fans den Zaun nieder und lagen sich mit den Spielern in den Armen. Rund eine Stunde wohnte ich dem Spektakel noch bei, ehe ich zurück zum Hostel fuhr.

Salzburg, Grödig (91)

Bis etwa um Mitternacht feierte ich noch in der Hostelbar, um anschliessend mit dem Eurocity „Wiener Walzer“ nach Zürich durchzufahren. Bekanntlich lässt es sich ja gemütlich schlafen in den ÖBB-Wagen. Kurz nach 6:00 erreichte ich schliesslich die Limmatstadt, von wo es nur noch 20 Minuten nach Hause waren.



Ein spannendes Duell an der Kantonsgrenze.

13 05 2009

Fussball, Schweiz, 4. Liga AFV
13.05.09 FC Aarburg – FC Rohr 1a
2:2 (0:1), ca. 50 Zuschauer, Sportplatz Längacker, Aarburg

Für den heutigen Abend wurde einer der beiden Aarburger Fussballplätze ausgesucht, um genau zu sein jener des FC Aarburg. Zu Gast war der FC Rohr, welcher nur 2 Plätze hinter Aarburg auf dem 5. Tabellenrang stand.

Mit der in letzter Zeit im mehr verspäteten SBB ging es in die Eisenbahnerstadt Olten im Kanton Solothurn, von wo aus der Sportplatz Längacker im Nachbarskanton Aargau mühelos zu Fuss erreicht werden kann. Der Fussweg vorbei an Bordellen und der örtlichen Alkohol- und Drogenszene ist allerdings nichts für schwache Gemüter.

Der Sportplatz Längacker bietet kaum etwas Sehenswertes. Der Hauptplatz liegt eingebettet zwischen einem hochfrquentiertem Eisenbahndamm und einer bewaldeten Hügellandschaft. Das Clubhaus steht etwas weiter vorne und bietet das übliche Sortiment an.

Zum Spiel: Die favorisierten Gastgeber gerieten nach einer knappen Viertelstunde mit 0:1 ins Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit kam gar das 0:2, welches aber postwendend gerächt wurde. Kurz darauf schossen die Gastgeber das verdiente 2:2. Hätten die Gäste auch im zweiten Durchgang mehr Fussball gespielt als über den Schiedsrichter gejammert wäre vielleicht doch ein Sieg dringelegen.



Nichts zu holen in Basel.

13 05 2009

Fussball, Schweiz, ASL
12.05.09 FC Basel – FC Luzern
2:0 (0:0), 19’051 Zuschauer, St. Jakob-Park, Basel

Nachdem der FC Luzern in den vergangenen Spielen einige sehenswerte Erfolge verbuchen und sich vom Tabellenende absetzen konnte gab es dieses Mal leider keine Punkte zu holen.

Bei strömendem Regen stimmte beim FCL rein gar nichts. Auch die Auswechslungen von Trainer Rolf Fringer konnte wohl kaum jemand verstehen. So gelangen den Platzherren in der zweiten Halbzeit 2 Tore, welche auch den Endstand bedeuteteten.

Trotz mehr als 25’000 verkauften Tickets fanden lediglich 19’051 Zuschauer den Weg ins Stadion. Davon mehrere hundert aus der Leuchtenstadt.



FC Zürich – FC Luzern.

11 05 2009

Fussball, Schweiz, ASL
09.05.09 FC Zürich – FC Luzern
1:1 (1:0), 12’600 Zuschauer, Stadion Letzigrund, Zürich
In der. 35. Minute vorgezogene Pause wegen heftigem Gewitter.

IMGP0550

IMGP0561

IMGP0571

IMGP0574



Regionalfussball.

11 05 2009

Fussball, Schweiz, 3. Liga AFV, neuer Ground
03.05.09 SC Zurzach – SV Würenlos
0:2 (0:0), ca. 150 Zuschauer, Sportplatz Barz, Bad Zurzach

In der vergangenen Woche wurde der Fokus wieder vermehrt auf das regionale Fussballgeschehen gerichtet. Am Sonntag entschied ich mich bei schönstem Wetter für einen Ausflug in die nahegelegene Bäderstadt Bad Zurzach, welche sich erst seit 2006 mit diesem Titel schmückt. Ziel war der Sportplatz Barz, welche direkt am Rheinufer an der Deutschen Grenze liegt.

SC Zurzach - SV Würenlos, 4.5.2009, 3.Liga, Sportplatz Barz, Bad Zurzach (1)

SC Zurzach - SV Würenlos, 4.5.2009, 3.Liga, Sportplatz Barz, Bad Zurzach (3)

Fussball, Schweiz, 2. Liga FVRZ, neuer Ground
07.05.09 FC Kilchberg-Rüschlikon – FC Wettswil-Bonstetten
1:3 (0:3), ca. 100 Zuschauer, Sportplatz Hochweid, Kilchberg

Am Donnerstag ging die Reise nach Kilchberg am rechten Zürichseeufer. Nach einem strengen Aufstieg wurde der Fussballplatz Hochweid (welch treffender Name) schliesslich erreicht. Entzücken konnte neben dem spannenden Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Wettswil vor allem die vor kurzem renovierte Betontribüne.

FC Kilchberg-Rüschlikon - FC Wettswil-Bonstetten, 2.Liga FVRZ, 7.5.2009 (3)

Fussball, Schweiz, 4. Liga AFV, neuer Ground
08.05.09 FC Energie Beznau – FC Döttingen
2:5 (1:1), ca. 50 Zuschauer, Sportplatz Stüdlihau, Döttingen

Der Freitag sollte schliesslich zum Erlebnis werden. Im Zug von Turgi nach Döttingen traf ich mich mit Reto aus Bassersdorf. Ziel war das Döttingen-Derby zwischen dem FC Energie Beznau und dem FC Döttingen. Leider war der Fussballplatz Stüdlihau mit dem öffentlichen Verkehr kaum zu erreichen, weshalb uns rund 30 Minuten Fussmarsch der Aare entlang bevorstanden. Auch Petrus meinte es nicht gerade gut mit uns und schickte uns strömenden Regen. Zu allem Übel hatten wir inmitten all dem Wasser ein wenig die Orientierung verloren, worauf wir uns schliesslich inmitten einer Schafherde auf der Kraftwerkinsel wiederfanden. Inzwischen war fast eine Stunde vergangen und auf allen Seiten war nur Wasser zu sehen.

FC Energie Beznau - FC Döttingen, 4.Liga, 8.5.2009, Sportplatz Stüdlihau, Döttingen

FC Energie Beznau - FC Döttingen, 4.Liga, 8.5.2009, Sportplatz Stüdlihau, Döttingen (2)

Ein freundlicher Kraftwerkmitarbeiter brachte uns schliesslich fast pünktlich mit dem Auto zum Sportplatz. Der Regen wurde stärker, doch beim Bierstand gabe es genügend Sitzplätze im Trockenen, womit der Abend doch noch gerettet war. Zurück ging es mit ein paar anderen Besuchern die wir nach Spielende anquatschten, so dass der Zug nach Hause auf die Sekunde pünktlich erreicht wurde.



FC Luzern – FC Aarau.

8 05 2009

Fussball, Schweiz, ASL
02.05.09 FC Luzern – FC Aarau
4:0 (1:0), 8’623 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

FC Luzern - FC Aarau, 2.5.2009, ASL, Stadion Allmend, Luzern (5)

FC Luzern - FC Aarau, 2.5.2009, ASL, Stadion Allmend, Luzern (9)

FC Luzern - FC Aarau, 2.5.2009, ASL, Stadion Allmend, Luzern (12)