Die letzten Tage unserer Reise.

15 12 2008

Da David die letzte Chance auf einen Blogeintrag verpasst hat, übernehme ich auch diesen Part noch.

Nun hatte also die letzte Woche in Neuseeland begonnen. Der Montag und der Dienstag wurden wie so mancher Tag in der Stadt mit irgendwelchen Einkäufen verbracht. Schliesslich steht Weihnachten vor der Tür, was einem auch hier in jedem Schaufenster überdeutlich klargemacht wird. Und so wurden zumindest ein paar Mitbringsel für die Liebsten daheim erstanden.

Am Mittwoch schlenderten wir zu Fuss zum Riccarton Racecourse, der Pferderennbahn unweit unseres Campingplatzes. Hier waren heute ein halbes Dutzend Pferderennen angesetzt. Nachdem wir kurz die Resultate der ersten drei Rennen begutachtet hatten, füllten wir alle zum ersten Mal in unserem Leben einen derartigen Wettschein aus. Gesetzt wurde vorsichtshalber nur 1 NZD, es ging ja nur um den Spass dabei zu sein. Diesen Dollar verloren wir dann auch alle umgehend, wenn zum Teil auch nur knapp.

Am Donnerstag war ein spezieller Tag. Am 11. Dezember 1978 erblickte irgendwo im Schwabenländle ein gewisser Ralf B. das Licht der Welt. Dieser runde Jahrestag unseres Gastgebers musste natürlich ausgiebig gefeiert werden. Schon zum Frühstück gab es Champagner, und am Abend folgte ein ebenso leckeres wie teures Essen im Dux de Lux, DEM In-Lokal der Stadt. Anschliessend folgte ein Live-Konzert im dazugehörigen Pub, welches bereits zum zweiten Mal als das beste des Landes ausgezeichnet wurde.

Für die nächsten drei Tage hatten wir uns ein Auto gemietet, da der gute Hannibal leider nur drei Sitzplätze hat. Als erstes stand ein Ausflug nach Akaroa auf dem Programm, einem kleinen Hafenstädtchen mit französischem Flair. Zum Abschluss des Spaziergangs durch die Strassen mit französichen Namen gönnten wir uns eine preisgekrönte Portion Fish & Chips am Meer, ehe es zurück zum Camping ging.

Gestern stand endlich der Ausflug zum Arthur’s Pass an, einer Passhöhe in den Neuseeländischen Alpen. Das Panorama war beeindruckend, obschon es für einen Schweizer nichts Neues war. Auf einem Parkplatz trafen wir auf einen Kea, einen doch recht grossen, aber zutraulichen Vogel, der es auf jeglich Art Essen abgesehen hat. Auf dem Rückweg besuchten wir kurz das winzige Städtchen Springfield. Ein Stopp dort würde sich eigentlich kaum lohnen, würde die Stadt nicht denselben Namen tragen wie der Wohnort der Simpsons in der gleichnamigen Kultfernsehserie. So wurden einige Bilder vor dem Ortsschild und vor einem riesigen Donut geschossen, welcher der Stadt anlässlich des Kinostarts des Simpsons-Movie überreicht wurde.

Vor wenigen Minuten sind die anderen drei auf eine weitere Erkundungstour mit dem Mietwagen aufgebrochen. Ich entschied mich den letzten Tag in Ruhe zu verbringen und gönne mir am Nachmittag einen Besuch im Kiwi House. Schliesslich möchte ich den nachtaktiven Nationalvogel Neuseelands mindestens einmal lebendig zu Gesicht bekommen, wenn auch leider nicht in freier Wildbahn.

Morgen geht es dann los mit unserer vierzigstündigen Heimreise. Nach vier Flügen werden wir Zürich am Mittwochabend um 19:15 via Auckland, Los Angeles und München erreichen. Den nächsten Blogeintrag gibt es erst wieder in der kalten Schweiz. An dieser Stelle möchten wir Ariane und Ralf noch einnmal ganz herzlich für die Gastfreundschaft und das leckere Essen bedanken.



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