FC Schönau – FC Erzingen.

5 11 2017

Fussball, Deutschland, Bezirksliga Hochrhein, neuer Ground
05.11.17 FC Schönau – FC Erzingen
2:5 (0:3), 90 Zuschauer, Jogi-Löw-Stadion, Schönau im Schwarzwald

In den letzten Monaten sah ich mehrere Spiele des TuS Efringen-Kirchen unter Trainer Thomas Hauser, dem ersten deutschen Torschützen in der englischen Premier League, welcher aus der Gemeinde Schopfheim stammt. Ebenfalls aus dem Wiesental stammt der aktuelle Trainer der deutschen Nationalmannschaft und amtierender Weltmeister, Joachim „Jogi“ Löw. Nach ihm wurde auch das Stadion seines Stammvereins benannt, bei welchem ich heute vorbeischaute.

Der FC Schönau 08 grüsst momentan von der Tabellenspitze der Bezirksliga Hochrhein und hätte gegen den zwölftplatzierten FC Erzingen aus dem Klettgau eigentlich nichts zu befürchten gehabt. Allerdings fehlten heute verletzungsbedingt zwei wichtige Spieler, weshalb man die desolate Leistung zumindest teilweise nachvollziehen kann. Mitte der zweiten Halbzeit stand es 0:5 für die Gäste, ehe die Hausherren doch noch zu 2 Glückstreffern kamen. Das Publikum suchte die Schuld jedoch beim Schiedsrichter, welcher sicher nicht immer ein glückliches Händchen bewies, aber an der Niederlage kein Mitschuld trug.

Im Jogi-Löw-Stadion, welches mit Plastikunterlage ausgestattet ist, gibt es neben ein paar Stufen auch Flutlicht und eine nette Gaststätte. Das grosse Riegeler Landbier kostete 2.30 Euro, der Kaffee 1.90 Euro und die wohl schlechteste Grillwurst Südbadens gab es für 2.50 Euro. In den Genuss des Angebotes kam man nachdem man den Wegzoll von 4.00 Euro bezahlt hatte. Der Kassierer merkte selber dass ich auf den Standardpapierschipsel der als Ticket diente verzichten konnte und liess die Rolle gleich in der Kasse liegen.



FC Geisslingen – TuS Efringen-Kirchen.

16 10 2017

Fussball, Deutschland, Bezirksliga Hochrhein, neuer Ground
15.10.17 FC Geisslingen – TuS Efringen-Kirchen
1:5 (0:4), 140 Zuschauer, Sportplatz Geisslingen, Klettgau

Da ausnahmsweise der Morgenkick im Kanton Zürich verschlafen wurde machte ich mich am Nachmittag auf in Richtung Südbaden. Bei herrlichem Herbstwetter boten die Rebberge auf dem Weg ein traumhaftes Farbenspiel. Ziel war die Gemeinde Klettgau, genauer der Ortsteil Geisslingen. Hier trägt der diesjährige Aufsteiger in die Bezirksliga Hochrhein seine Heimspiele aus. Der unspektakuläre, aber idyllische Platz am Dorfrand wurde im Jahre 1953 errichtet. Damals hatte man schon auf modernste Entwässerungsmethoden gesetzt. Ausserdem soll die Idylle bald durch den Bau einer neuen Turnhalle gestört werden. Diese, und viele weitere Informationen über den Verein erzählte mir ein älterer Herr, welcher beim Bau des Sportplatzes dabei war. Er hatte auch eine Erklärung für die miserable Saisonleistung der Geisslinger Elf. „Das Sturmtrio ist auf einem Auslandssemester in England und kommt erst an Weihnachten zurück.“ Das Training in Oxford sei aber gesichert, es gäbe dort auch einen Fussballclub. Die Geisslinger verloren also einmal mehr, diesmal mit 1:5, bereits nach 15 Minuten war das Spiel mit 0:3 entschieden. Während des Spiels wechselten noch ein paar Euro den Besitzer, 3 davon für den Eintritt, 2.50 für eine Flasche Rothaus-Bier und weitere 2.50 für eine wirklich gute Schweinsbratwurst vom Grill. Es war dies übrigens schon mein vierter Ground in der Gemeinde Klettgau.

 



Pauschalurlaub mit Fussball in Sri Lanka.

26 09 2017

Da ich im Moment etwas schreibfaul bin und den Blog nicht ganz einschlafen lassen möchte beehre ich euch mit ein paar alten Berichten, welche bisher noch nicht aufgeschaltet waren. Hier ein Bericht aus Sri Lanka von vor ziemlich genau 10 Jahren.

„Hey my friend, you wanna Tuk-Tuk?“ Dies war mit Abstand der Satz, den wir während unseres Aufenthalts auf dem Eiland vor der Südspitze Indiens am meisten zu hören bekamen. Aber alles der Reihe nach:

Ungefähr drei Monate zuvor beschlossen Pascal (ein Kollege aus der Innerschweiz) und meine Wenigkeit unsere Ferien in Sri Lanka zu verbringen. Aufgrund der Flugtermine und der beträchtlich niedrigeren Kosten wählten wir als Abflugort den Franz Josef Strauss-Flughafen in der Bayerischen Landeshauptstadt München.

Nach getaner Arbeit machten wir uns am Samstag Morgen im VW Lupo auf in Richtung Freistaat. Selbstverständlich nicht ohne den obligaten Stau in Bregenz erreichten wir am Nachmittag den Münchner Vorort Ottobrunn, wo wir auch gleich von meiner Grossmutter und ihrem Ehegatten empfangen wurden, und auch unser Nachtquartier bezogen.

Es folgte eine kleine Stärkung, nach der wir uns mit der S-Bahn in Richtung Innenstadt bewegten, um das örtliche Nachtleben zu geniessen. Erst wurde dem legendären Hofbräuhaus ein Besuch abgestattet, welches dieses Jahr sein vierhundertjähriges Bestehen feierte. Es wurden unzählige Leute aus aller Herren Länder kennengelernt, und die Stimmung war wie üblich sehr ausgelassen. Nach einem Abstecher in die Leopoldstrasse beendeten wir den Abend (oder besser den frühen Morgen) in der Kultfabrik am Ostbahnhof, dem grössten Party-Areal Europas.

Am Morgen fuhren wir mit erneut mit der S-Bahn zum rund fünfzig Kilometer entfernten Flughafen. Da wir im Voraus nicht wussten mit welcher Airline wir fliegen sollten, war die Überraschung um so grösser dass es sich dabei um die Qatar Airways handelte, eine von nur vier 5-Sterne Airlines weltweit. Ausserdem wurde diese Fluggesellschaft in den letzten vier Jahren für den besten Kabinenservice ausgezeichnet. In der Tat widerfuhr uns ein Flugvergnügen ungeahnten Ausmasses, zumal wir unsere Plätze am Notausgang einnehmen durften, was gleichbedeutend mit etwa eineinhalb Meter Beinfreiheit war.

Der Flughafen Bandaranaike liegt etwa 35 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Colombo, auf dem Gebiet der Gemeinde Katunayake. Bei der Landung fiel uns zuerst ein freundliches „Begrüssungsschild“ auf, welches darauf hinwies, das Drogenbesitz in Sri Lanka mit dem Tode bestraft wird.

Die Zollkontrolle verlief jedoch reibungslos, obwohl das Ausfüllen des Visumantrags doch ganz schön nervte. Vor dem Flughafen wurden wir auch gleich von unserem Reiseleiter erwartet, welcher uns einen klimatisierten Transport in die Kleinstadt Kalutara, etwa 35 Kilometer südlich von Colombo organisierte. Nach etwa zwei Stunden auf holprigen Hauptstrassen erreichten diese schliesslich. Hier befand sich unser Hotel, welches sich mit 5 Sternen schmücken durfte. In der Tat versprach der Reiseanbieter nicht zuviel.

Die Zimmer mit Meersicht waren sehr geräumig und mit allem möglichen Luxus versehen. Auch der Empfang war sehr herzlich und die Anlage liebevoll gepflegt. Die Roomboys erhielten als Begrüssung erstmal ein saftiges Trinkgeld, welches uns im Verlaufe des Urlaubs zusätzliche, fast übertriebene Aufmerksamkeit bescherte.

Gleich am ersten Tag lernten wir Danushka kennen, ein sogenannter Beachboy, der uns viel Interessantes zeigte, und uns auch im späteren Verlauf der Reise des öfteren eine grosse Hilfe war.

 

Die ersten Tage verliefen wie geplant sehr relaxed. Man genoss das Leben am Pool (das Meer war zu dieser Jahreszeit zu aufgewühlt zum Baden) und sättigte sich an den unglaublichen Buffets, welche mit allen erdenklichen Köstlichkeiten aufwarteten. Besonders die einheimische, scharfe Küche genoss ich sehr. Als abstossend konnte allerdings das Essverhalten der Russischen und Englischen Hotelgäste bezeichnet werden, denn diese liessen jeglichen Respekt gegenüber Essen und Kultur des Landes vermissen.

In der ersten Woche lud uns Danushka an eine Familienfeier im kleinen Barackendorf vor den Toren des Hotels ein. Die Musik schallte schon von weit her durch die Gassen, und die Gäste schienen sich zu freuen ausnahmsweise Fremde am Tisch begrüssen zu dürfen. Anscheinend verlaufen sich sonst kaum Touristen in diese etwas düstere Gegend. Wir genossen die Sri Lankische Gastfreundschaft jedoch in vollen Zügen und waren begehrte Gesprächspartner der gut Englisch- und oft sogar Deutsch sprechenden Dorfbewohner.

Am Mittwoch und Donnerstag wurde die Kleinstadt Kalutara erkundet, welche rund 38’000 Einwohner zählt. Neben den Tempeln, Märkten und sonstige interessanten Orten wurde auch die örtliche Stadionlandschaft begutachtet. Von Stadien kann hier allerdings keine Rede sein. Die zwei Fussballplätze besitzen weder Markierungen noch Zäune, und werden von den spielenden Kindern mit Kühen und Ziegen geteilt. Die Fragen nach einem Spielplan der obersten Spielklasse des Landes schien erst ein Ding der Unmöglichkeit. Schliesslich hatten die Einheimischen nur einen Sport im Kopf: Cricket. Dessen Regeln sind für uns etwa so unverständlich wie für die Sri Lanker die Fussballregeln.

Am Sonntag war es dann endlich soweit. Nach verschieden Aussagen Einheimischer sollte am Sonntag irgendwann zwischen 15:00 und 17:00 ein Spiel der Premier League statfinden. Zum Schmunzeln brachte uns der die Antwort von Danushka auf die Frage, wie denn das Stadion heissen würde in dem gespielt werde. „Der Name von dem Stadion ist „Stadium“ meinte er ganz überzeugt.

Gegen Mittag machten wir, das heisst Danushka, sein kleiner Bruder, Pascal und ich, uns auf den Weg in die Hauptstadt. Als Fortbewegungsmittel wählten wir den Zug, welcher für 90 Minuten Fahrzeit mit umgerechnet lediglich 25 Rappen zu Buche schlug. Selbstverständlich übernahmen wir auch die gesamten Reisekosten für unsere Begleiter.

Fussball, Sri Lanka, Premier League, neuer Ground und Länderpunkt
23.09.07 Colombo Air Force – Negombo Jupiters
1:1, (1:0), ca. 200 Zuschauer, Sugathadasa Stadium, Colombo

In Colombo angekommen fuhren wir mit einer der abertausenden Autorikschas, genannt Tuk-Tuk (wohlgemerkt zu fünft mit dem Fahrer!) zum Sugathadasa-Stadium, einem Mehrzweckstadion, in dem die meisten Spiele der Premier League ausgetragen werden. Als wir das Stadion um 15:30 erreichten begann auch gleich das erste Spiel. Es war dies ein Kräftemessen zwischen der Colombo Air Force und den Negombo Jupiters. Wir staunten über den spottbilligen Eintrittspreis von umgerechnet etwa 1 Schweizer Franken, bis wir merkten dass wir die teursten Plätze erstanden hatten. Die Stehplätze hätten sogar nur 20 Rappen gekostet.

Wie erwartet war das Stadion, welches 25’000 Zuschauer fassen würde, nur mit etwa 200 zahlenden Gästen besetzt. Die Leistungen der beiden Teams würde man bei uns im Bereich Feierabendfussball ansiedeln. Für unsere Begleiter war es jedoch das erste Live-Fussballspiel ihres Lebens, grosses Interesse am Geschehen auf dem Platz zeigten sie allerdings nicht.

Das zweite Spiel taten wir uns nicht mehr an, und so ging es den selben Weg wieder zurück nach Kalutara. Bei der Abfahrt des Zuges war es bereits stockdunkel, und unser Wagen wurde von einer einzigen Glühbirne erhellt. Nickt man kurz ein ist es doch eins ehr spezielles Gefühl, wenn man aufwacht und ausser dunklen, aber freundlichen Gesichtern kaum etwas sieht.

Am folgenden Tag hatten wir mit Danushka einen Ausflug in den Süden vereinbart. Pünktlich um 7:00 (nachdem er uns schon vorher angerufen hatte dass wir nicht verschlafen) wurden wir von Ihm und einem Fahrer im klimatisierten Kleinbus abgeholt. Entgegen den vom Reiseveranstalter organisierten Ausflügen hatten wir das Privileg unsere Reiseroute nach unseren Wünschen zu gestalten, da wir bloss zu zweit waren.

Als erstes ging es sogleich auf den Fischmarkt. Ein Mitarbeiter zeigte uns die verschiedensten Fischarten, sowie das Herzstück des Marktes, die grosse Eisfabrik. Die nächsten Stationen bestanden aus dem Kräutergarten (wo wir auch eine herrliche Massage bekamen), der Schildkrötenfarm, einer Mondsteinmine, dem holländischen Fort in Galle und einer Souvenirfabrik. Selbstverständlich wollte man uns überall irgendwelche, zugegeben sehr schöne, Souvenirs verkaufen. Wir liessen uns auch beide zu ein paar Kleinigkeiten hinreissen.

Besonders eindrücklich waren die im Süden noch sehr gut sichtbaren Schäden des Tsunamis vom 26. Dezember 2004. Mit eigenen Augen gesehen wirkt das Ausmass der Zerstörung noch viel grösser als aus dem Fernsehen bekannt. Die Hotels wurden alle wieder renoviert, ebenso wurden zahlreiche Denkmäler aufgebaut. Die Häuser der einfach Bevölkerung sehen allerdings noch genauso aus als wäre der Tsunami gestern gewesen.

In den restlichen Tagen unseres Urlaubs war relaxen angesagt. Wir lernten doch noch ein paar andere Touristen aus Deutschland und England kennen. Insbesondere die Gespräche mit dem Engländer Peter und seiner Frau Carol waren immer ganz unterhaltsam.

Am zweitletzten Tag war es dann soweit: Es war „Poyatag“. Dabei handelt es sich schlicht um den Vollmondtag, an dem das Leben in Sri Lanka jedoch still steht und vor allem kein Alkohol ausgeschenkt werden darf. Peter, den man jeweils um 11:00 mit dem ersten Bier sah, hatte grosse Angst vor diesem Tag. So grosse Angst, dass er jeden Tag die zwei Flaschen Bier aus der Minibar versteckte, damit er auch am Poyatag nicht auf dem Trockenen sitzen musste. Und so kam es, dass er auch an jenem Tag pünktlich um 11:00 mit zwei Flaschen Lion-Bier um die Ecke bog…

Nun neigten sich unsere Ferien dem Ende zu. Am Freitag wurden wir bereits in den frühen Morgenstunden geweckt und zum Flughafen transferiert. Die Rückreise verlief bis auf einige Turbulenzen zwischen Doha und München recht angenehm, und so erreichten wir am frühen Abend wieder Bayerisches Festland. Nach einer kurzen Kaffeepause wurde dann auch noch die letzte Etappe angetreten, und irgendwann nach Mitternacht durfte ich endlich wieder in mein eigenes Bett sinken.

Wer etwas erleben will und eine Reise nach Sri Lanka zum Beispiel mit Badeferien auf den Malediven verbinden will, dem kann ich dies wärmstens empfehlen. Wer allerdings wirklich nur Badeferien machen will, der ist an anderen Orten sicher besser aufgehoben.



Jahresauftakt in Bayern.

30 01 2017

Da ich momentan sehr viel Zeit in meine Ausbildung zum Lokführer investieren muss bleibt leider wenig Zeit für mein geliebtes Hobby. Da ich aber meinem Kumpel Ralph schon länger versprochen hatte ein Spiel seines Vereins zu besuchen, sobald sie mal an einem Samstag spielen würden konnte ich mich dieses Mal nicht mehr rausreden und fuhr auch ohne eine wirklich berauschende Spielauswahl in Richtung Bayern.

Am frühen Samstagmorgen ging es mit meinem Arbeitgeber auf Schienen nach Zürich, wo ich am Busparkplatz Sihlquai (gleich beim Hauptbahnhof) auf den leider günstigeren (Express 43 Euro return) und schnelleren grünen Flixbus wechselte. Die Fahrt war mit 3 Stunden und 45 Minuten angegeben, was auch tatsächlich fast auf die Minute stimmte (wir waren sogar etwas früher am Ziel). Dank der neuen Dowload-Funktion von Netflix braucht man sich auch keine Sorgen über Langeweile an Bord zu machen, denn das angepriesene Internet von Flixbus funktieniert in der Regel nicht so wie es sollte.

Vom ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof) an der Hackerbrücke in München fuhr ich erst einmal mit S- und U-Bahn nach Giesing, wo ich mich mit Stefan traf, den ich in Kuba kennengelernt hatte. Stefan ist passionierter Fan vom TSV 1860 München und da die U23-Mannschaft der Löwen um 14:00 Uhr zu einem Testspiel lud ergab sich eine gute Gelegenheit mal wieder ein paar Bierchen zusammen zu trinken.

Im „Löwenstüberl“, dem Vereinslokal an der Grünwalder Strasse gönnten wir uns dann auch ein deftiges Frühstück. Da Stefan leider zum Anpfiff bereits wieder weiter musste schaute ich mir das Spiel mit ein paar anderen Sechzgern an, welche ebenfalls an unserem Tisch Platz genommen hatten.

Fussball, Deutschland, Testspiel, neuer Ground
21.01.17 TSV 1860 München U23 – TSV Landsberg
4:0 (3:0), 60 Zuschauer, Traingsgelände TSV 1860 München (KR), München

Auf dem Kunstrasenplatz des Trainingsgelände Grünwalder Strasse (nur wenige hundert Meter vom Gelände der verhassten Bayern entfernt) gewann die Jungmannschaft gegen den TSV Landsberg mit 4:0. Etwa 70 Zuschauer verfolgten das Spiel. Einen Ausbau konnte der Platz leider nicht bieten, dafür war aber der Eintritt frei.

Vom Hauptbahnhof brachte mich die Tschechische Bahn nach Freising, eine Universitätsstadt etwas ausserhalb von München. Hier wartete man bereits mit ein Fass Düsseldorfer Altbier auf mich. Klar, Altbier passt nicht nach Bayern, aber da Ralph ursprünglich aus dem Rheinland kommt geht das in Ordnung. Nach einem Teller Nudeln ging es dann auch gleich weiter zum Eishockey.

Eishockey, Deutschland, Landesliga Bayern, neuer Ground
21.01.17 Black Bears Freising – EHC Königsbrunn
1:6 (1:3, 0:2, 0:1), 220 Zuschauer, Eisstadion, Freising

Ralph uns seine Frau Sandra verfolgen jedes Spiel ihres lokalen Vereins Black Bears Freising. Das heutige Heimspiel in der für über 6 Millionen Euro neu errichteten Weihenstephan Arena (Namensgeber ist die älteste Brauerei der Welt) fand gegen den EHC Königsbrunn statt. Das Spiel der Landesliga Bayern ging vor 220 Zuschauern allerdings deutlich verloren.

Nach dem Spiel konnten die Spieler ihren Frust in der Kabine im Altbier ertränken. Wir gesellten uns dazu während das zweite Fässchen geleert wurde. Da ich hundemüde war machte ich mich mit Sandra auf den Weg nach Hause, während der Rest noch bis früh in den Morgen dem Gerstensaft frönte.

Bereits um 7:00 Uhr war für mich Tagwache. Auf demselben Weg und ebenso pünktlich und bequem ging es zurück nach Zürich und von dort nach Hause. Ein lustiges, aber stressiges Wochenende ging zu Ende. Auch wenn die beiden Ground sicherlich keine Highlights waren so konnten doch ein beiden Sportarten die ersten beiden Punkte des noch jungen Jahres eingefahren werden.



Ein Tagesausflug in zwei geschichtsträchtige Stadien.

6 03 2016

Fussball, Deutschland, Regionalliga Südwest, neuer Ground
27.02.16 SV Saar 05 Saarbrücken – SpVgg Neckarelz
1:1 (0:0) , 120 Zuschauer, Stadion Kieselhumes, Saarbrücken

Nach längerer Fussballabstinenz sollten zusammen mit Haller und Chris zwei geschichtsträchtige Stadien besucht werden. Zum einen handelte es sich um das Stadion Kieselhumes in Saarbrücken. 1931 eröffnet diente es lange als Nationalstadion des Saarlandes und bot 35’000 Zuschauern Platz. Heute dürfen noch 6’000 Nasen ins längst zurückgebaute Rund, was den Ansprüchen des SV Saar 05 Saarbrücken bei weitem genügt, kamen doch gegen die SpVgg Neckarelz kaum 150 Interessierte.

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Fussball, Frankreich, CFA 2, neuer Ground
27.02.16 US Forbach – ASC Biesheim
1:1 (0:1), ca. 120 Zuschauer, Stade du Schlossberg, Forbach

Die zweite Perle steht auf dem Schlossberg im französischen Forbach. Das gleichnamige Stadion ist sogar noch 8 Jahre älter. 1958 kamen 9’753 Zuseher zum Spiel zwischen Forbach und Bordeaux. Durch das torlose Endresultat verpasste Forbach den Ausftieg in die oberste Spielklasse um einen Punkt. Heute spielt man in der CFA2, der fünfthöchsten Spielklasse und zählt selten mehr als 100-200 Fans.

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Ein stressiger Dreier im Grenzgebiet.

29 11 2015

Fussball, Deutschland, Verbandsliga Südbaden, neuer Ground
28.11.2015 SV Linx – 1. FC Rielasingen-Arlen
2:4 (2:0), 150 Zuschauer, Hans-Weber-Stadion, Rheinau

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Fussball, Frankreich, CFA2, neuer Ground
28.11.15 FCSR Haguenau – ES Thaon
1:1 (0:1), ca. 250 Zuschauer, Parc des Sports, Haguenau

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Fussball, Frankreich, Excellence A, neuer Ground
28.11.15 LS Molsheim – Olympique Strasbourg
1:1 (0:0), ca. 80 Zuschauer, Parc des Sports, Molsheim

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Halloween-Ausflug in die fünfte(n) Spielklasse(n).

2 11 2015

Fussball, Deutschland, Oberliga Baden-Württemberg, neuer Ground
31.10.15 Freiburger FC – FC 08 Villingen
0:1 (0.1), 260 Zuschauer, Dietenbach-Sportpark, Freiburg im Breisgau

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Fussball, Frankreich, CFA2, neuer Ground
31.10.15 ASC Biesheim – US Raon L’Etape
1:4 (1:1), ca. 100 Zuschauer, Stade Municipal, Biesheim

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Endlich wieder Fussball: FC 08 Homburg – SV Eintracht Trier 05.

4 09 2015

Fussball, Deutschland, Regionalliga Südwest, neuer Ground
26.08.15 FC 08 Homburg – SV Eintracht Trier 05
0:2 (0:1), 1’556 Zuschauer, Waldstadion, Homburg

Nach einer längeren Fussballpause geht es nun langsam wieder vorwärts. Im Anschluss an einen Geschäftstermin von Nancy im pfälzischen Idar-Oberstein schafften wir es das Regionalligaspiel zwischen Homburg und Trier im schönen Waldstadion zu besuchen. Bereits am Parkplatz trafen wir auf Andrea und Thomas, von denen wir wussten dass sie auch zugegen sein würden. Im Stadion wurden dann überraschend weitere Bekannte Gesichter angetroffen.

Das Spiel ansich war sicher nicht Güteklasse 1 doch ganz in Ordnung. Die Hausherren traten eher schwach auf, was das Publikum zur Halbzeitpause mit Pfiffen würdigte. Von den beiden Fanlagern waren regelmässig Hassgesänge zu hören ehe es nach dem Spiel mit physischer Konfrontation weiterging. Was das Stadion angeht: Genau mein Ding! So muss ein Stadion sein, alt und mit viel Charme. Einzig die Laufbahn müsste nicht sein. Aufräumen scheint in Homburg nicht so beliebt zu sein, da man gar auf Einwegbecher 50 Cent Pfand mit Wertmarke verlangt.

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Ostalb-Derby und Rahmenprogramm.

9 12 2014

Fussball, Deutschland, 2. Bundesliga, neuer Ground
05.12.14 1. FC Heidenheim – VfR Aalen
0:1 (0:0), 13’000 Zuschauer (ausverkauft), Albstadion, Heidenheim an der Brenz

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Fussball, Deutschland, Oberliga Baden-Württemberg, neuer Ground
06.12.14 TSG Balingen – Bahlinger SC
2:2 (0:1), 700 Zuschauer, Au-Stadion, Balingen

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Fussball, Deutschland, Bezirksliga Bodensee, neuer Ground
06.12.14 FC Rot-Weiss Salem – SV Allensbach
3:0 (1:0), ca. 100 Zuschauer, Schlossseestadion, Salem

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Profifussball in der Provinz.

23 11 2014

Fussball, Deutschland, 3. Liga, neuer Ground
22.11.14 SG Sonnenhof Grossaspach – Chemnitzer FC
1:0 (0:0), 2’003 Zuschauer, Sportpark Fautenhau, Aspach

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