Von Lima nach Cusco.

25 02 2013

Der erste ganze Tag in Lima begann erfreulich: Ich erhielt eine Nachricht von Marlene (meiner Ex-Freundin) und keine 2 Stunden später (mit ihrer üblichen Latina-Verspätung) trafen wir uns am Parque Kennedy in Miraflores. Sie wohnt inzwischen wieder hier in ihrer Heimat, dem Stadtteil Chorrillos.

Als erstes besuchten wir das in die Steilhänge gebaute Shoppincenter „Larcomar“ ehe es nach Barranco ging, dem Stadtteil zwischen Miraflores und Chorrillos. Marlene schwärmte mir immer vor wie gut Ceviche in Lima schmecken würde. Da ich den in Limettensaft eingelegten, rohen Fisch überhaupt noch nie probiert hatte suchten wir ein schön gelegenes Restaurant und bestellten eine Platte für zwei, auf der neben Ceviche auch frittierter Fisch und Süsskartoffeln angerichtet waren. Dazu gab es einen Pisco Sour (DER peruanische Drink) aufs Haus und eine Karaffe voller Chicha Morada, einer Art Limonade aus einer violetten Maissorte. Der Fisch schmeckte vorzüglich, doch die Portion war wohl eher für 4 Personen gedacht. Alles zusammen kostete gerade mal 50 Soles.

Nach einer kurzen Führung durch Barranco verabschiedeten wir uns und machten einen Zeitpunkt für den nächsten Tag aus. Dieses Mal war Marlene fast pünktlich und wir gönnten uns erst einen leckeren Maracuja Cheesecake, ehe wir im Bus nach Chorrillos fuhren. Eine Busfahrt kostet in der Stadt zwischen 1 und 2 Soles. Chorrillos ist nicht mehr ganz so sauber wie die Touristenviertel und der gut besuchte Strand wird auch von vielen ärmeren Leuten frequentiert. Die vielen Sonnenschirme erinnern ein Bisschen an Rimini.

Wir liessen unsere Wertsachen in einem Beutel und konnten diesen für 3 Soles abgeben. Und schon stürzten wir uns in den eiskalten Pazifischen Ozean. Auch ein paar Fotos vor dem Hollywood-ähnlichen Schriftzug durften natürlich nicht fehlen. Trotz Sonnenschutz leuchten vor allem meine Ohren nun auch im Dunkeln.

Da Marlene noch arbeiten musste fuhr ich nach dem Schwimmen alleine mit einem Sammeltaxi (4 Soles) ins Zentrum von Lima. Ich spazierte ein wenig über die Plaza Mayor und bestaunte die vielen schönen Gebäude und Kirchen. Mit dem Metropolitano, einem Bus auf einem eigenen Trassee ging es zurück nach Miraflores wo der Abend im Hostel mit Leuten aud Kanada, Australien, England und der Schweiz ein Ende fand. Eigentlich wollte ich mich abends nochmals mit Marlene treffen und den „Parque des Aguas“ besuchen, doch aufgrund der vielen Arbeit wurde leider nichts mehr daraus.

Am Donnerstag hiess es Abschied nehmen von der freundlichen Crew im Hostel und ein ziemlich schäbiges Taxi brachte mich für 35 Soles zum Flughafen. Nun warte ich auf Flug LA2039 mit LAN nach Cusco. Den ansonsten relativ teuren Flug gab es zusammen mit ein paar wenigen British Airways-Meilen für gerade mal 9 CHF.



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