Und zum Schluss noch einmal Thailand.

6 04 2012

Vor und nach unserem Abstecher nach Myanmar verbrachten wir noch einige Tage in Thailand. Da der mehrwöchige Massagekurs den Devrim hätte besuchen wollen offenbar doch nicht das Gelbe vom Ei war trafen wir auch sie wieder im Happy House an. Wir beschlossen zusammen auf die unweit von Bangkok in einem Naturschutzgebiet gelegene Insel Ko Samet zu fahren.

Da die Botschaft von Myanmar genau in dieser Zeit wegen 2 Feiertagen und dem Wochenende ziemlich oft geschlossen hatte blieben uns gerade mal 2 Nächte um aus dem alles verschlingenden Moloch Bangkok zu fliehen. Zu wenig befanden wir und entschieden uns stattdessen in das nur 2 Stunden entfernte Pattaya zu fahren. Dort gibt es ja schliesslich auch Strand.

Pattaya wurde dann auch  bald zu dem Ort in Thailand erkoren, an den wir mit Sicherheit nicht zurückkehren werden. Selten habe ich so viele kaputte Leute gesehen, meistens Deutsche oder Russen. Der Sextourismus läuft hier zur Höchstform auf und den engen, mit Liegestühlen zugepflasterten Strand kann man sich getrost schenken.

Zu allem Übel war unser 4-Sterne-Hotel „Pattaya Central Hotel“, welches wir für einen stattlichen Betrag über ein Reisebüro vor Ort gebucht hatten schlichtweg unter aller Sau, doch Alternativen gab es kaum mehr. In der ersten Nacht, noch bevor David nach Hause kam spürte ich einen starken Juckreiz am Rücken. Ich wachte auf und sah dutzende Bettwanzen die aus allen möglichen Verstecken kamen. Nach dem Zimmerwechsel (der auch bei Devrim nötig war) war es dann David der die Viecher bei sich im Bett entdeckte. Auch ein drittes Zimmer das wir angeboten bekamen war voll mit den kleinen Parasiten. „Es sei eben gerade Saison…“ hiess es an der Rezeption. Wir hatten genug und checkten aus, notabene um 3:00 morgens. Doch Geld wollte man keines herausrücken. Erst als wir mit der Polizei drohten bot man uns schliesslich die Junior Suite an, welche dann zum Glück sauber war. Doch ruhig schlafen war nach dem ganzen Theater nicht mehr so einfach.

Am Morgen teilten wir uns den Frühstückssaal ausschliesslich mit Russen, welche in gewohnter Manier Berge von Nahrungsmittel auf ihre Teller schaufelten. Licht gab es keines im Saal, da schlichtweg den ganzen Morgen kein Strom vorhanden war. Nichts wie weg aus Pattaya.

Die letzten Tage wurden dann noch im Happy House rumgegammelt und die letzten Kleinigkeiten erledigt. Dann folgte der Abschied von Asien. Bei British Airways gab es dieses Mal leider kein Upgrade, doch auch so erreichten wir London relativ ausgeschlafen am frühen Morgen.



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