Reise- und Groundhoppingblog von Andreas Sennhauser

Endlich bin auch ich mit der Berichterstattung im Jahre 2024 angekommen. Die Sportart bleibt zu Jahresbeginn dieselbe: Gleich am zweiten Tag des Jahres ging es los mit Eishockey im Kanton Jura, genauer in Porrentruy, wo der HC Ajoie zu Hause ist. Bereits vor vielen Jahren war ich hier einmal in der Nationalliga B zu Besuch, doch wurde die Halle seither grundlegend modernisiert, dass sie kaum wieder zu erkennen ist. Unter anderem wurde das für Eishallen typische, gewölbte Dach durch ein Flachdach ersetzt und auch sonst so ziemlich alles ausgetauscht. Inzwischen hat der HC Ajoie den Sprung ins Oberhaus geschafft.

Finja hatte ihren Oma-Tag, so dass nur Nancy und ich unterwegs waren. Vor dem Spiel schlenderten wir ein wenig durch die Altstadt, doch diese schien wie ausgestorben. Nun hatten wir die Wahl: Pauschale Parkgebühr am Sammelparkplatz mit Shuttlebus und voraussichtlich Stau nach dem Spiel oder das Auto kostenlos am Bahnhof abstellen und ebenfalls einen kostenlosen Shuttlebus nehmen. Die Wahl fiel logischerweise auf die zweite Option.

Vor dem Spiel war einiges los in der Kneipe vor der Halle. Wir gönnten uns einen Burger und betraten schliesslich den Stehplatzbereich, wo wir mit viel Glück noch einen Platz auf der Stehrampe fanden. Das Stadion ist nicht einmal ansatzweise tauglich für die oberste Spielklasse. So verteidigten wir während des ganzen Spiels unsere Plätze.
Die Stimmung war gut und Ajoie ging gar in Führung. Die Servette-Fans erschienen einheitlich als Schweine verkleidet und hatten am Ende doch noch einen Sieg zu feiern.