Für einen Kick nach Ungarn.
17 12 2018Da uns Ralph in den frühen Morgenstunden bereits verlassen hatte führte der Weg nur noch für Oli und mich zum nächsten Kick. Dieser fand im kleinen Städtchen mit dem klingenden Namen Wieselburg-Ungarisch Altenburg statt, besser bekannt als Mosonmagyaróvár. Kurz nach dem Grenzübertritt von der Slowakei nach Ungarn steuerten wir aber erst einmal eine Csárdás an und gönnten uns ein leckeres Gulasch zum Frühstück.
Fussball, Ungarn, NBII, neuer Ground
09.12.18 Mosonmagyaróvári TE 1904 – Békéscsaba 1912 Előre SE
3:0 (1:0), 400 Zuschauer, Wittmann Antal park, Mosonmagyaróvár
Pünktlich trafen wir im Kleinststadion des Mosonmagyaróvári TE 1904 ein, zahlten brav die 1’700 HUF (ca. 6 CHF, gleich viel wie das Gulasch) und merkten dass unsere alten Forinth-Noten inzwischen wertlos sind.
„Trostlos“ ist eigentlich ein ganz guter Begriff dieses Spiel der zweithöchsten Spielkasse zu beschreiben. Die knapp 400 Zuschauer bestanden aus vorwiegend alten Herren und 7 gut bewachten Gästefans und die Ereignisse auf dem Rasen machten es uns schwer wach zu bleiben.
Im zweiten Spielumgang kam dann etwas Action ins Spiel, als der Gästetorhüter wohl ein Blackout hatte, aus dem Strafraum stürmte und sich mit einem brutalen Foul direkt rot holte. Viel passierte danach aber auch nicht mehr und so verliessen wir den Wittmann Antal park wieder Richtung Wien.
Am Schloss Belvedere ging endgültig wieder jeder seinen Weg, Oli zum Schlager Rapid gegen Sturm und ich auf ein paar Getränke mit einem alten Bekannten der in Wien wohnt. Nach einer geruhsamen Nacht in Schwechat flog mich die Morgenmaschine der SWISS, vollgepackt mit genervten Business-Leuten, pünktlich wieder nach Zürich und bereits um 9:00 Uhr gab es nochmals eine Mütze Schlaf im eigenen Bett.
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