FC Herzogenbuchsee – FC Küsnacht.

28 04 2013

Fussball, Schweiz, 2. Liga interregional, neuer Ground
27.04.13 FC Herzogenbuchsee – FC Küsnacht
1:2 (0:1), ca. 100 Zuschauer, Sportanlage Waldäcker, Herzogenbuchsee
2. Liga inter. Gruppe 5 somit komplett.

Seit dem 12. August 2012, dem ersten Spieltag der Saison 2012/13 in der Gruppe 5 der 2. Liga interregional konnte der FC Herzogenbuchsee nicht mehr gewinnen. Damals holte man im Lokalderby gegen den FC Subingen 3/4 sämtlicher bisherigen Punkte. 257 Tage ist dies nun her und vor dem Spiel gegen den Zweitletzten FC Küsnacht von der Zürcher Goldküste schöpft man Hoffnung endlich wieder einen Dreier zu holen. Mit dem Abstieg hat man sich längst abgefunden, die Zürcher hingegen nicht.

Trotz des anstehenden Kellerduells war an diesem kalten Samstagnachmittag ein Hauch von internationaler Atmosphäre zu verspüren. Eine Delegation des Europäischen Fussballverbandes war extra für dieses Spiel angereist und für die Partie wurde ein Trio aus angehenden FIFA/UEFA-Spitzenschiedsrichterinnen aufgeboten. Dies im Rahmen des Projekts CORE der UEFA in Nyon, welches nun auch weiblichen Unparteiischen zugänglich gemacht wurde. Die Damen stammten aus der Ukraine, Polen und der Türkei.

Sportanlage Waldäcker, Herzogenbuchsee (2)

Sportanlage Waldäcker, Herzogenbuchsee (3)

Rund 100 Zuschauer fanden sich auf der Sportanlage Waldäcker ein, welche ziemlich lärmgeplagt zwischen 2 Eisenbahnhauptverkehrslinien liegt. Im Minutentakt rasen hier auf beiden Seiten Schnell- und Güterzüge vorbei. Einen Ausbau hat die 2002 eröffnete Anlage mit Ausnahme des Clublokals, welches etwas erhöht im grossen Garderobengebäude liegt, nicht zu bieten.

Die Partie wurde hart geführt und trotz Chancen auf beiden Seiten gingen die Gäste kurz vor dem Pausentee durch einen Sonntagsschuss in Führung. Mitte der 2. Halbzeit gelang dem „FC Buchsi“ schliesslich der Anschlusstreffer und der zweite Saisonsieg wäre greifbar nahe gewesen, hätten die Spieler mehr Mut im Abschluss gezeigt. Doch schliesslich wurden die 3 Punkte in der 92. Minute doch noch in den Kanton Zürich vergeben.