Ein „stressiger“ Doppler in Basel.

11 03 2013

Kaum zurück in der Schweiz traf ich mich am Sonntag mit Carsten zu 2 Spielen in Basel. Die beiden Sportplätze Hörnli und Landauer liegen unmittelbar nebeneinander. Auch der Novartis-Sportplatz und das Stadion Rankhof liegen nur wenige Meter entfernt. Beim zweiten Spiel traten der FC Transmontanos Basel von Beginn an mit nur 10 Spielern an, trotzdem gewannen sie die Partie.

Fussball, Schweiz, 4. Liga FVNWS, neuer Ground
10.03.13 BCO Alemannia Basel – US Olympia Basilea 1963
1:5 (0:0), ca. 15 Zuschauer, Sportplatz Hörnli, Basel

Fussball, Schweiz, 4. Liga FVNWS, neuer Ground
10.03.13 FK Vardar Basel – FC Transmontanos Basel
2:3 (1:2), ca. 30 Zuschauer, Sportplatz Landauer, Basel



Zum Abschluss ein Tag in La Paz.

11 03 2013

Nun hatte ich noch einen ganzen Tag um La Paz zu besichtigen. Dies reicht in meinen Augen auch. Das Zentrum lässt sich gut zu Fuss erkunden. La Paz ist ein einziger grosser Markt, hat aber keine wirklichen Attraktionen zu bieten. Da ich Hunger und noch etwas Kleingeld übrig hatte liess ich mir folgendes einfallen: Ich setzte mich auf die Plaza San Francisco und kaufte eine Stunde lang alle Speisen und Getränke die mir angeboten wurden. Die Kosten sind ja minim. Und so gab es zu Mittag Salteñas, frischen Orangensaft, einen Vegi-Hamburger, Pudding mit Schaumkrone, ein Kokosgebäck, Salchipapas und Kokosnussmilch.

Nun war es soweit. Nach fast 3 Wochen hiess es wieder Abschied nehmen von Südamerika. Schön war es auf jeden Fall, wenn auch nicht alles so lief wie geplant und ich mich in den wärmeren Gegenden wohler gefühlt hätte. Machu Picchu und der Salar de Uyuni werden auf jeden Fall noch nachgeholt, doch erst zieht es mich nun wieder einmal Richtung Asien. Von American Airlines habe ich nämlich auch die Schnauze voll. Auf dem Flug von La Paz nach Santa Cruz de la Sierra gab es rein gar nichts (nicht mal Wasser!). Die Bordunterhaltung (auf alten Röhrenbildschirmen) ist auch total unbrauchbar.

Über Miami, wo ich wieder einmal 2 Stunden bei der Homeland Security verbrachte ging es weiter nach London-Heathrow. Enmal mehr mussten wir fast eine Stunde über London kreisen da der grösste Flughafen Europas immer noch zu kein für all die Flieger ist. Eigentlich sollte es dafür Extra-Meilen geben. Hier gönnte ich mir mit dem gesparten Geld aus Kolumbien erst einmal ein komplettes English Breakfast mit allem drum und dran (Eggs, Bacon, Hash Brown, Black Pudding, Sausages, Toast, Butter, Tomato, Beans und natürlich ordentlich HP-Sauce), ehe mich British Airways zurück nach Zürich brachte. Meine Eltern standen auch schon wieder bereit und am Samstag gegen 16:00 Uhr erreichte ich schliesslich wieder mein Zuhause.



Ein Abstecher nach Kolumbien.

11 03 2013

Der Flug mit der kolumbianischen Vorzeigeairline AVIANCA war einmal mehr sehr angenehm. Sind die Flugzeuge doch topmodern und sogar auf Kurzstrecke mit In Seat-Entertainment ausgestattet. Leider war das nicht immer so: AVIANCA verlor zwischen 1973 und 1991 zwölf Flugzeuge mit total 545 Todesopfern!

Gegen 7:00 Uhr landete ich schliesslich auf dem neuen Flughafen El Dorado in Bogota. Die Einreise klappte reibungslos und Cristhina wartete bereits auf mich. Rund 40 Minuten dauerte die Fahrt mit Bus und Transmilenio (Bus auf eigenem Trassee) zu ihr nach Hause. Ihre Mutter wartete bereits mit einer etwas gewöhnungsbedürftigen Frühstückssuppe und frischen Arepas (einer Art Brötchen).

Die folgenden Tage wurden vor allem mit Sightseeing und viel Busfahren verbracht. Am Freitag schleppte mich Cristhina ins Museo Botero, wo die Werke des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero ausgestellt sind. Er zeichnet offensichtlich nichts lieber als dicke Menschen, selbst die Mona Lisa hat in seiner Version einige Pfunde zugenommen.

Fussball, Kolumbien, Categoría Primera A, neuer Ground
02.03.13 CD Los Millionarios – Boyacá Chicó FC
2:1 (1:0), 19’000 Zuschauer, Estadio Nemesio Camacho “El Campín”, Bogotá

Der Samstag war König Fussball gewidmet. Vorher fuhren wir aber noch mit der Seilbahn aus schweizer Produktion auf den Monserrate, dem Hausberg Bogotás. Von hier hat man einen tollen Ausblick über die Stadt. Danach ging es weiter zum Estadio Estadio El Campín, wo sich am frühen Abend die Millionarios und Chico gegenüberstanden. Die Stimmung war ganz in Ordnung und auch eine Choreographie wurde gezeigt. Nach einer wahren Flut von gelben Karten gelang den Millionarios erst in der 93. Minute der 2:1-Siegtreffer. Etwas überrascht war ich von Cristhina. Es war ihr erstes Fussballspiel im Stadion, doch fluchen und singen tat sie als würde sie schon seit Jahren in der Kurve stehen.

Am Sonntag fuhren wir nach Zipaquirá . Hier befindet sich die erste Touristenattraktion Kolumbiens, die Salzkathedrale. Leider ist die ursprüngliche Salzkathedrale einsturzgefährdet und nicht mehr zugänglich, daher wurde 1995 eine neue Kathedrale im alten Salzbergwerk gebaut, welche leider nicht wirklich spektakulär ist. Alles in allem hat sich die zweistündige Fahrt zwar gelohnt, mehr aber wegen dem Gesamtpaket und dem schönen Städtchen, jedoch sicher nicht wegen der Kathedrale.

Fussball, Kolumbien, Categoría Primera B, neuer Ground
04.03.13 Bogotá FC – Valledupar FC
0:1 (0:1), ca. 400 Zuschauer, Estadio Metropolitano de Techo, Bogotá

Das Fussballspiel vom Samstag schien Cristhina gefallen zu haben, war es doch ihre Idee am Montagabend noch zum Zweitligaspiel ins nahegelegen Estadio Techo zu fahren, welches neben dem Freizeitpark „Mundo Aventura“ liegt. Leider verirrten sich gearde mal etwa 400 Zuschauer ins hübsche Stadion und das Spiel war nett ausgedrückt zum einschlafen. Bogota FC verlor schliesslich mit 0:1.

Am Dienstag trafen wir uns mit ein paar Freunden von Cristhina um einen Geburtstag zu feiern. Nach ein paar Bars landeten wir schliesslich bei Ihr zu Hause wo sich die Truppe mit dem hochprozentigen Aguardientes den Rest gab. Ich blieb beim Bier und hatte als Einziger am nächsten Morgen nichts zu bereuen.

Und schon war die knappe Woche in Kolumbien wieder um. Mit TACA ging es erst nach Lima und direkt weiter nach La Paz. Die Ausreisesteuer von rund 35 USD wurde mir irgendwie erlassen, wohl weil ich nur 6 Tage in Kolumbien war.Gegen 2:00 Uhr morgens checkte ich wieder bei Arthy ein und holte etwas Schlaf nach.