Und wieder selbst geschlagen.

2 03 2009

Fussball, Schweiz, ASL
01.03.09 FC Luzern – FC Basel 1893
1:2 (1:1), 10’154 Zuschauer, Stadion Allmend, Luzern

Immer noch am Tabellenende empfing der FC Luzern heute Nachmittag den amtierenden Meister FC Basel, welcher in der letzten Partie des vergangenen Jahres noch überraschend mit 5:1 nach Hause geschickt wurde. Und tatsächlich schien der FCL dem Sieg auch dieses Mal wieder näher zu sein als die Basler. Diese gingen zwar durch Gjasula in Führung, Paiva glich aber kurze Zeit später aus.

Erneut war es der Schiedsrichter der auf sich aufmerksam machte. Valentin Stocker hätte nach rund 20 Minuten schon mit gelb-rot vom Platz fliegen dürfen, spätestens aber nach seinem brutalen Einsteigenen gegen den Luzerner Lustenberger, wofür er auch direkt den Platzverweis hätte bekommen müssen.

Nachdem die Luzern das ganze Spiel hindurch dominierten, jedoch insbesondere Ferreira und Frimpong nicht zu wissen schienen dass das Spielgerät hinter die Linie muss, kam es wie es kommen musste: In der 92. Minute gelang den Baslern der Siegtreffer, und Luzern hatte sich einmal mehr selber geschlagen.

Zu Spielbeginn fielen die Basler mit einer zweifelhaften Choreographie auf. Gezeigt wurde eine riesige Kappelbrücke (das Wahrzeichen Luzerns), welche darauf in Brand gesetzt wurde, so wie in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1993 das Original. Ein mehr als primitives Sujet, welches jedoch makellos ausgeführt wurde.



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