Inselleben in Thailand.

6 09 2008

Endlich wieder ein Lebenszeichen von uns: Nachdem wir nun zehn Tage auf Koh Samui verbracht haben sind wir inzwischen auf der Nachbarinsel Koh Phangan gelandet. Eigentlich wollten wir hier bleiben bis zur nächsten Vollmondparty, doch mehr als eine Woche halten wir es hier kaum aus. Der Strand ist zwar wunderschön und viele nette Leute aus aller Herren Länder haben wir auch schon getroffen, doch jede Nacht nur feiern ist einfach zuviel.

Das schlimmste Erlebnis unserer Reise hatte ich letzte Nacht, als mir am Strand eine Bierflasche entgegengeflogen kam. Die Folge davon war ein kurzer Besuch bei Dr. Siripong (Dr. Sam), acht Stiche in den Kopf und 8700 Baht weniger im Portemonnaie.

Hier sind es übrigens weder Deutsche noch Engländer die den Strand bevölkern, nein es sind Israelis. Für uns keimt also ein wenig Hoffnung auf dass wir das Spiel Israel gegen die Schweiz heute Nacht auf Grossleinwand sehen können.

Nachträglich noch einige Worte zu Koh Samui: Nach 4 Nächten am Silver Beach wechselten wir an den wesentlich billigeren Lamai Beach. Hier fanden wir eine lustige Wohngemeinschaft vor. Es waren dies:

Charly, der Besitzer, ein Idealist der nicht auf Geld aus ist, sondern einfach nette Leute kennenlernen will.

Williy, der Deutsche Rentner. Er hat mit seiner Heidelberger Grossmetzgerei Kohle gemacht und verprasst diese jetzt mit den Thai-Frauen.

Die Dänin (Name unbekannt): Schläft mit Maske und Ohrpfropfen und lässt sich während dem Schlaf den Bungalow ausräumen.

Und dann waren da noch die Österreicher: Ein Chaotentrio. Verbrachten ihre Zeit ebenfalls mit Thai-Frauen (mussten diese aber im Gegensatz zu Willy nicht bezahlen) und gingen regelmässig mit uns trinken.

Ihr seht, wir hatten es also lustig auf dieser Insel. Zum Schluss gönnten wir uns noch eine Inselrundreise etwas Kultur schadet ja nie.



Endlich in Thailand angekommen.

27 08 2008

Da es uns in Malaysia nur mässig gefallen hat, setzten wir unsere Reise recht zügig in Richtung Thailand fort. Von Kota Bahru ging es per Stadtbus zur Grenze nach Sungai Golok, von da aus mit dem Zug innert 10 Stunden nach Surat Thani. Die Zugfahrt (auf welcher wir von zwei St. Gallerinnen begleitet wurden) war schon ein Highlight. Schliesslich stellte uns die Schaffnerin regelmässig einen frischen Eimer mit kühlem Bier vor die Nase. Ausserdem waren einige Demonstranten mit an Bord, welche weiter nach Bangkok fuhren.

Nach einer Nacht in Surat Thani folgte eine Fahrt mit der Autofähre nach Koh Samui. Der Überfahrt ging ein langer Verhandlungsmarathon mit der örtlichen Schleppermafia voraus. Mit dem Deutschen Jochen, den wir unterwegs trafen, fuhren wir zum nicht ganz billigen Touristenresort „Silver Beach Resort“.

Hier erwartete uns ein herrlicher Privatstrand, und nur unweit von den Bungalows in Chaweng Beach brennt nachts der Baum. Ganz so schlimm wie Pattaya oder andere berüchtigte Orte ist es jedoch nicht.

Hier werden wir nun einige Zeit verweilen. Da unser Strandleben für Euch nicht allzu interessant sein dürfte, werden wir hier eher seltener Blogeinträge schreiben.