Innert 19 Stunden nach Minsk.

26 07 2008

Von Berlin über Frankfurt an der Oder ging es also gestern weiter nach Minsk. Das Transitland Polen wurde dabei mehr oder weniger verschlafen. Dies war nicht ganz selbstverständlich, da David und Ich uns unsere Abteile mit je 3 Personen teilen mussten, von denen jeweils eine 9 Monate alt war. Die Babys hatten allerdings Disziplin und so wurden wir erst in der Grenzstadt Brest von den Zöllnern geweckt.

Kurz danach wurde unser Zug in eine Werkhalle gefahren, wo sämtliche Räder
ausgetauscht wurden. Dies weil in der ehemaligen Sowjetunion auf Schmalspurscheinen gefahren wird.

Bis nach Minsk wurde nun etwas Tee getrunken und mit Marina und Svetlana im Abteil geplaudert. Die Beiden sprachen nämlich fast perfekt Deutsch.

Heute war also erstmal Sightseeing Minsk angesagt. Und was man hier zu sehen kriegt: Lange Beine und Miniröcke scheinen hier erfunden worden zu sein.

Nach unserem Plan wollten wir uns erst etwas die Stadt anschauen, und dann Tickets für das Minsk-Derby am Abend besorgen. Doch wie der Zufall es wollte standen wir bereits nach ein paar hundert Metern vor dem Stadion. Zum Preis von umgerechnet 2.20 Schweizer Franken gönnten wir uns einen Platz auf der Haupttribüne.

Fussball, Weissrussland, Wysshaya Liga, neuer Ground und Länderpunkt
26.07.08 FK Dynama Minsk – FK Lyakamatyu Minsk
2:1 (0:0), 1’100 Zuschauer, Stadyen Dynama, Minsk

Die Stimmung am Spiel hatte mit Derby wenig zu tun: Knapp 2’000 Zuschauer fanden sich in dem riesigen Rund ein, Gäste waren keine auszumachen. Das Spiel endete mit einem 2:1 Sieg der Heimmannschaft.