Viele Chinesen am Geburtsort der USA.

10 07 2011

Von Niagara Falls fuhren wir mit dem Greyhound zurück nach New York City, doch auch dieses Mal war der Aufenthalt im Big Apple nur von kurzer Dauer. Von Chinatown ging es zusammen mit einer Horde Chinesen Richtung Süden. Bereits im Vorfeld der Reise hatten wir uns für unschlagbare 76 USD eine zweitägige Tour gesichert. Darin inbegriffen war sogar die Übernachtung im Best Western Hotel in Annapolis.

Erster Stopp war die Universität Princeton. Na ja, muss man nicht gesehen haben. Nach einer langen Fahrt erreichten wir schliesslich Philadelphia, wo in Chinesischer Manier schnell die Liberty Bell und die Independence Hall besichtigt werden konnten. Dann gings weiter in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. In Washington D.C. konnten wir das Lincoln Memorial, das Washington Memorial, das Weisse Haus und was halt sonst noch so für Monumente rumstehen besichtigt werden. Auch der Chef persönlich schien zuhause gewesen zu sein, war doch heftiger Betrieb um den Wohnsitz von Barrack und Michelle.

Nach einer geruhsamen Nacht und einem tollen Frühstück wurde noch einmal D.C. angesteuert. Das D.C. steht für District of Columbia. Columbia ist eine poetische Bezeichnung für die USA. Washington ist also keinem Bundesstaat sondern der Regierung der USA direkt unterstellt. Nachdem wir das Capitol und das Air & Space Museum besucht hatten konnten wir in letzterem den finalen Start eines Space Shuttles vor passender Kulisse live am TV mitverfolgen.

Kurz nach Baltimore, dem Geburtsort der Nationalhymne und dem „Star spangled banner“ erlebten wir zum krönenden Abschluss den ersten Regen der Reise und durften diesen auch gleich in einem Megastau geniessen. Wer einmal miterleben möchte wie die Chinesen in möglichst kurzer Zeit möglichst viel anschauen wollen und wem es egal ist dass der Reiseleiter nicht mal die Orte richtig aussprechen kann (wir waren in Fidaffia, Woington und Bhatimore), dem sei so eine Tour ans Herz gelegt.

Nun sind wir in New York City angelangt. Nach einer Nacht im wohl miesesten Hotel der ganzen Stadt in Chinatown haben wir ins chillige „Tone on Lex“ gewechselt. Momentan herrscht im Staat New York eine akute Knappheit an Hostels, da die Regierung auf einen Schlag rund 200 Einrichtungen dichtgemacht hat. Hier haben wir aber nach einer Woche stressigem SIghtseeing Zeit zum ausspannen. Auch das Alkoholverbot aus den Nächten zuvor wird hier nicht mehr praktiziert. „WIe soll man sonst betrunken werden?“ antwortete Daryl an der Rezeption auf meine Frage ob Bier hier erlaubt sei. Und tatsächlich endete gleich die erste Nacht erst mit den ersten Sonnenstrahlen nach einigen Partien „Shit Head“ und dem einen oder anderen Bierchen.

Mal abgesehen von der abendlichen Kartenspielrunde haben wir uns bisher Downtown Manhattan, Staten Island und ein paar weitere Orte im Big Apple angesehen. „World Trade Center Site“, der ehemalige „Ground Zero“ war allerdings nicht so eindrücklich wie erwartet. Rund um eine grosse Baustelle probiert man die Geschehnisse des 11. September 2001 kommerziell bis aufs letzte auszuschlachten. Und man hat offenbar Erfolg damit.

Fussball, USA, Major League Soccer, neuer Ground
09.07.11 New York Red Bulls – D.C. United
0:1 (0:0), 22’200 Zuschauer, Red Bull Arena, Harrison

Am frühen Abend fuhren wir dann auch noch nach Harrison im benachbarten Bundestaat New Jersey. Hier trägt der Retortenverein New York Red Bulls seine Heimspiele aus. Im Gegensatz zu den Red Bull-Vereinen in Österreich und Deutschland erwartete uns hier doch tatsächlich eine ordentlich Fankurve welche das ganze Spiel hindurch Stimmung machte und zu Beginn auch eine Choreo und Rauch präsentierte. Auch der Gegner aus Washington reiste mit mehreren hundert Leuten an, war aber ausser beim 1:0-Siegtreffer kaum zu hören.

Nun werden wir uns noch ein wenig New York City, Long Island und Coney Island ansehen. Auf Berichte über die einzelnen Senswürdigkeiten verzichte ich und präsentiere Euch in ein paar Tagen den nächsten Blogeintrag von Amerikas Schniepel.



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